Rainbow Six: Siege - Ubisoft macht Jagd auf Teamkiller & Trolle, härtere Strafen

Toxisches Verhalten in Rainbow Six: Siege soll künftig härter geahndet werden. Dazu stellt Ubisoft eine Reihe von Änderungen vor, die redlichen Spielern mehr Möglichkeiten bieten.

Rainbow Six: Siege soll ein angenehmeres Umfeld für Spieler werden. Rainbow Six: Siege soll ein angenehmeres Umfeld für Spieler werden.

»Toxizität zu regulieren, wird in den nächsten Jahren eine unserer Top-Prioritäten sein«, heißt es im offiziellen Blog-Eintrag von Ubisoft. Analog zu Blizzards Bestrebungen in der Overwatch League sollen Beleidigungen, Teamkills und anderes Fehlverhalten in Rainbow Six: Siege härter und konsequenter geahndet werden. Verständlich, wenn einem im Casual regelmäßig Krebs an den Hals gewünscht wird.

Um toxisches Verhalten anzugehen, wird es im Jahresverlauf 2018 einige Änderungen geben. Zudem will Ubisoft die Äußerungen individueller Spieler stärker und langfristiger überprüfen, um sexistisches, rassistisches oder hasserfülltes Gedankengut konsequenter zu bestrafen. Die Sanktionen staffeln sich in verschiedenen Ban-Stufen. Man kann 2 Tage, 7 Tage, 15 Tage oder permanent vom Spiel ausgeschlossen werden.

Diese Strafen erfolgen nicht zwangsläufig in einer Abfolge. Wer komplett über die Stränge schlägt, kann auch sofort mit permanentem Ban »belohnt« werden. Die weiteren Pläne für 2018 sehen folgendermaßen aus:

  • Season 2, Year 3 - Team Killing: Die zeitlich unmittelbarste Änderungen ist gleichzeitig die vageste. Team Killing soll konsequenter bestraft werden. Bereits jetzt gibt's einige Mechanismen, die Team Killer im Casual und Ranked bestrafen, doch Ubisoft zeigt sich noch nicht zufrieden. Team Killer sollen über einzelne Spiele hinweg härter verfolgt und sanktioniert werden. Details dazu bleiben allerdings noch aus.
  • Season 3, Year 3 - Stummschaltung von Einzelchats: Aktuell kann man den kompletten Textchat ausblenden oder den Voice Chat einzelner Störenfriede stumm schalten. Künftig sollen beide Funktionen kombiniert werden: Man wird einzelne Personen auch im Textchat verstummen lassen können, ohne gleich den kompletten Chat unsichtbar zu machen. Das hilft besonders dann, wenn Gegner mit Niederlagen nicht klar kommen und euch mit Beleidigungen zuspammen.
  • Season 3, Year 3 - Chat-Filter: Wer ab Season 3 den Chat mit Beleidigungen zuballert, könnte nichts als Sternchen sehen. Analog zu Blizzards Chat-Filter sollen auch in Rainbow Six bestimmte Begriffe aus allen möglichen Sprachen als problematisch gekennzeichnet werden. Gleichzeitig will Ubisoft die Spieler tracken, die häufig von solchen Worten Gebrauch machen.

Was haltet ihr von der rigiden Strategie der Entwickler? Gerechtfertigt? Habt ihr viele Probleme mit stänkernden Mitspielern? Schreibt's uns in die Kommentare.

Rainbow Six: Siege 2018 2019 - Video zur Roadmap: So geht es mit dem Shooter-Hit weiter Video starten 6:07 Rainbow Six: Siege 2018 / 2019 - Video zur Roadmap: So geht es mit dem Shooter-Hit weiter

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