Was waren wir ernüchtert, als wir nach dem überraschenden Early-Access-Release von Ready or Not uns Ende letzten Jahres als Anti-Terror-Einheit durch die fiktive US-Stadt Los Suenos taktierten. Von den großen Vorbildern im Geiste – der altehrwürdigen SWAT-Reihe oder den früheren Rainbow-Six-Teilen – waren nämlich bestenfalls nur die Ansätze zu sehen.
Dazu kamen wenige (sprich: keine) atmosphärische Elemente, die der Szenerie eines Spezialeinsatzes der Polizei entsprachen, kaum nachvollziehbares Gegner- und Geiselverhalten sowie KI-Zielfähigkeiten, das jeden Aimbot-Nutzer neidisch machte. Schnell wurde klar, dass ein paar Figuren in Polizeiuniformen, coole Gadgets, schicke Waffenmodelle und ein »irgendwie« an SWAT erinnerndes Gameplay zwar durchaus den Nerv der Spielerschaft treffen, die Entwickler von VOID Interactive aber noch einen langen Weg zu gehen haben. Das wurde umso deutlicher, wenn man dem Endprodukt die eigene Vision im bereits 2019 veröffentlichten Gameplay-Trailer gegenüberstellt:
Dass die Entwickler die Veröffentlichung kurzfristig vollziehen mussten und eigentlich noch gar nicht so weit waren, merkte man Ready or Not 2021 an jeder Ecke an. Neun Monate später sieht das schon deutlich anders aus. Im Test-Update schauen wir uns für euch an, was sich seit Release getan hat – und an welchen Stellschrauben noch dringend gedreht werden muss.
- ... ihr nach einem Taktik-Shooter mit Polizeiszenario hungert, der nicht auf PvP basiert.
- ... euch vorsichtiges Vortasten mehr Spaß macht als wildes Ballern.
- ... ihr gerne mit Freunden im Koop spielt.
- ... ihr eine Story-Kampagne braucht
- ... es euch gar nicht realistisch genug zugehen kann.
Wir sind SWAT
Für alle, die bisher noch gar nicht im Thema sind, fangen wir einmal von vorne an: In Ready or Not schlüpfen wir in der Ego-Sicht in die Rolle eines Officers des fünfköpfigen SWAT-Teams. Die Abkürzung steht für »Special Weapons And Tactics« und ist eine Spezialeinheit der amerikanischen Polizei.
Die Experten in Sachen Terrorbekämpfung rücken immer dann an, wenn es um Dinge wie Geiselnahmen, Bombendrohungen, Amokläufe und dergleichen geht, vergleichbar mit dem deutschen SEK (Spezialeinsatzkommando).
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