Fazit: Resident Evil 3 im Test: Ein Remake im Schatten seines fantastischen Vorgängers

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Fazit der Redaktion

Valentin Aschenbrenner
@valivarlow

Das Remake von Resident Evil 3 hat es mir ganz schön schwer gemacht. Und damit meine ich nicht den Schwierigkeitsgrad an sich. Denn bei dem Spiel handelt es sich zwar grundsätzlich um eine gelungene Neuauflage, allerdings scheint mir Entwickler Capcom nicht mit vollem Herzen bei der Sache gewesen zu sein. Das ist vor deshalb allem schade, weil Resident Evil 3 das Potential für so viel mehr gehabt hätte und die Erwartungen nach dem grandiosen Vorgänger entsprechend hoch waren.

Das Remake von Resident Evil 3 kratzt aber bei vielen Aspekten nur an der Oberfläche, so dass ich beim Spielen nie das Gefühl los wurde, dass irgendetwas fehlt: Mehr Einzelschicksale anderer Überlebender, oder größere Zombie-Massen, die mir tatsächlich das Gefühl geben, dass hier eine ganze Stadt verspeist wurde. Oder dass Nemesis als Endgegner im späteren Spieldurchlauf nicht nur in geskripteten Sequenzen auftreten darf.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass das Resident Evil 3 Remake viele Dinge gut und manche sogar richtig gut macht: Die Atmosphäre, der Look und die Technik sind im Top-Zustand, das Redesign altbekannter Charaktere absolut gelungen, und Raccoon City ebenso wunderschön wie furchteinflößend anzusehen. Dass nun ein Shop wiederholtes Durchspielen, Speedruns und die höheren Schwierigkeitsgrade noch attraktiver gestaltet hat, sagt mir als Fan ebenso immens zu.

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass Capcom an das nächste Remake der Resident-Evil-Reihe genauso ambitioniert wie an Resident Evil 2 herangeht und wieder nicht »nur« ein gutes, sondern ein fantastisches Spiel schafft.

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