Irgendwo in Afrika
Obwohl Resident Evil 5 schon bald für die Konsolen erscheinen wird, ist über die Hintergrundgeschichte noch recht wenig bekannt. Sicher ist bisher: Es geht in Afrika zur Sache. Dort soll die Brutstätte des Virus’ aus Teil 4 lahmgelegt werden.
Und müsste nicht auch Jill Valentine mit von der Partie sein, wenn Chris Redfield der Held ist? Wahrscheinlich ja, allerdings nur in Rückblenden, in denen Chris’ Leben zwischen Teil 1 und Teil 5 thematisiert wird. Jüngst erst veröffentlichte Capcom ein Bild, auf dem man Chris am Grab von Jill knien sieht. Frau Valentine scheint also tot zu sein. Aber seit jeher gilt in Zombiespielen wie Resident Evil: Was tot aussieht, muss nicht wirklich tot sein. Immerhin gibt es auch ein Wiedersehen mit dem Bösewicht Albert Wesker, der ja eigentlich schon in Teil 1 ins Gras gebissen hat und trotzdem ständig Gewehr bei Fuß steht, wenn die Handlung einen finsteren Gegenspieler vorschreibt.
» Video: Chris Redfield wird geehrt
Augen wie Tomaten
Bevor Chris und seine Begleiterin Sheva zum Kern des Problems auf dem schwarzen Kontinent vorstoßen, müssen sie zig Infizierte aus dem Weg räumen. Die wirken eigentlich noch recht gesund – sieht man mal von den tomatenroten Augen, den erhobenen Schlagwerkzeugen und der allgemeinen Reizbarkeit ab. Kaum haben die beiden Helden einen Fuß auf die Savanne gesetzt, rücken ihnen schon Horden von mordlüsterne Gestalten auf den Pelz.
Wie schon in Resident Evil 4 hat Capcom den Gegnern wieder Trefferzonen verpasst. Gezielt wird abermals nicht via Fadenkreuz, sondern mittels Laserpointer. Wenn Chris einen Kopf trifft, geht der Zombie gleich zu Boden, verwandelt sich anschließend in braunen Blubberschleim und verschwindet dann ganz. Trifft der Held die Beine, sinkt das Gegenüber auf die Knie und kann mit einem Nahkampfangriff endgültig ausgeschaltet werden. So spart man Munition, die ähnlich knapp sein soll wie im Vorgänger. Echte Zielkünstler sollen sogar geworfene Äxte mit einer Kugel in der Luft abfangen können. Obacht: So mancher Infizierte ploppt nach seinem Ableben einfach auseinander, um ein geflügeltes Monster zu gebären. In solchen Momenten ist man dann besser nicht in der unmittelbaren Nähe.
Noch ungesünder als die Flatterviecher sind die zuweilen auftauchenden Bossmonster. In einem Dorf etwa haben sich Chris und Sheva in einem Haus gegen die zahllos heranschlurfenden Gegner verbarrikadiert und warten auf den rettenden Helikopter. Plötzlich bricht eine Wand ein. Durch den Schutt stampft ein Koloss in den Raum. Ein widerliches Ding! Ein alter Leinsack ist an seinen Kopf getackert, rostige Nägel ragen aus seinen Oberarmen hervor. Und er schwingt einen gigantisches Schlagwerkzeug, teils Hammer, teils Axt. Bis das Helden-Duo den hässlichen Burschen erledigt hat, vergehen locker bis zu zehn Minuten – selbst wenn Sie zu Granaten oder Molotov-Cocktails greifen. Erschwert wird der Kampf zudem durch ständig nachströmende normale Zombies.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.