Da klappt's nicht mit den Nachbarn
Natürlich seid ihr nicht alleine auf dem Planeten. Einige der Völker können zu Handelspartnern und Verbündete im Kampf werden. Andere Gruppen finden neue Nachbarn prinzipiell blöd und überfallen eure Kolonie regelmäßig. Dank Deckungssystem, unterschiedlichen Waffen und Rüstungsgegenständen sowie Geschütztürmen seid ihr Angriffen aber nicht wehrlos ausgeliefert.
Gelingt es euch, einen Angriff zurückzuschlagen, könnt ihr überlebende Gegner gefangen nehmen, ausplündern oder für eure Kolonie als Neumitglied anwerben. Zu geringe allgemeine Interaktionsmöglichkeiten mit anderen Volksgruppen machen aus diplomatischen Bemühungen jedoch eine recht eintönige Angelegenheit.
Leicht zu lernen, schwer zu meistern
Die ersten Schritte im Spiel sind relativ leicht zu erlernen. Unterschiedliche Menü-Tabs zu den Fraktionen, im Gebiet vorhandenen Wildtieren, der Geschichte und anderen Aspekten des Spiels helfen enorm bei der Orientierung. Bei den Feinheiten aber reicht das Ingame-Tutorial nicht mehr aus und die Lernkurve zieht steil nach oben.
Gerade bei höherem Schwierigkeitsgrad müssen extrem viele Dinge gleichzeitig bedacht werden, bei größeren Kolonien leidet die Übersicht schnell. Der umfangreiche Forschungsbaum erweist sich dazu als echter Zeitfresser, an einigen Ecken hakelt die deutsche Fan-Übersetzung (»offiziell« ist nur die englische Version) merklich.
Habt ihr erst einmal durchschaut, dass sich die Gegner im Kampf immer den direktesten Weg zu eurer Kolonie suchen, ist der Aufbau einer effizienten Verteidigung nur noch eine Zeit- und Ressourcenfrage. Dennoch macht RimWorld immer wieder aufs Neue Spaß: Dank der unterschiedlichen Spielmodi und der sehr aktiven Modder-Community bekommt ihr reichlich Abwechslung durch Nachschub an selbstkreierten Szenarien, Erzählern und nützlichen Tools.
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