Der Solo-Entwickler von Rise to Ruins gibt den Erfolg seines Indie-Spiels an die treuen Unterstützer des Projekts weiter. Wie Raymond Doerr auf Steam verkündete, will er allen Patreon-Backern den doppelten Betrag der Summe zurückgeben, welche sie seit Bestehen der Patreon-Seite insgesamt monatlich gespendet haben.
Warum tut der Mann das? Als Begründung für diesen großzügigen Schritt nennt Doerr den Umstand, jetzt von den Einnahmen durch Rise to Ruins leben zu können. Außerdem habe er genug Geld auf der hohen Kante, um die Zukunft seines Publishers SixtyGig Games sicherzustellen.
"Rise to Ruins hat sich in den letzten sechs Monaten immer besser entwickelt, und um den Dank zurückzugeben, den ihr mir [durch Patreon] gegeben habt, möchte ich euch den doppelten Betrag zurückgeben, den ihr mir seit Beginn des Patreon gespendet habt. Das heißt, wenn ihr 10 $ gespendet habt, gebe ich 20 $ zurück!
Edit: Es hat etwas Verwirrung gegeben. Also um das zu klären, es geht um die gesamte gespendete Summe, was bedeutet, wenn ihr einen Dollar für sechs Monate gespendet habt, also insgesamt 6 Dollar, bekommt ihr 12 Dollar zurück!"
So kommt ihr an das Geld: Wenn ihr ein Patreon-Backer seid und das freundliche Angebot annehmen wollt, bittet euch Doerr, ihm eure Paypal-Daten per Nachricht auf Patreon zu schicken. Er kümmere sich dann um den Rest. Um eine Überweisung per Paypal an euch durchführen zu können, benötigt er lediglich die E-Mail-Adresse, mit der ihr bei Paypal angemeldet seid. Wer kein Paypal-Konto besitzt, könne sich durch Kontaktaufnahme zu Doerr auch Steam-Geschenkkarten schicken lassen.
Besonders viele Backer hatte Rise to Ruins auf Patreon zwar nicht: Es sind 57 Unterstützer vermerkt, die insgesamt eine Summe von 170 Dollar pro Monat gespendet haben. Trotzdem handelt es sich bei der Aktion um eine schöne Geste seitens des Indie-Entwicklers.
Was ist Rise to Ruins überhaupt?
Die Vorbilder: Das Pixel-Aufbauspiel nimmt sich Sandbox-Aufbauspiele wie Towns und Banished zum Vorbild und lässt sich auch von einem Dwarf Fortress inspirieren. Dabei müsst ihr euch darauf einstellen, wie in Dwarf Fortress am Anfang häufig zu scheitern, um beim nächsten Versuch mit den gewonnenen Erkenntnissen besser abzuschneiden.
Das Gameplay: Je nach Modus variiert die Herausforderung in Rise to Ruins. Im Survival-Modus bekommt ihr die harte Tour und im friedlichen Modus die sanftere, während ihr in der Sandbox frei herumprobieren könnt. Um das Überleben und Florieren eurer pixeligen Figürchen zu sichern, sorgt ihr euch um ihre Bedürfnisse. So präsentiert sich Rise to Ruins als komplexes Management-Spiel, das euch zu einer Art Gott befördert und verlangt, ein kleines Dorf zu einer großen Gemeinschaft hochzuziehen.
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