Rush - Mit Vollgas Richtung Oscar?

Erfolgsregisseur Ron Howard (A Beautiful Mind, Apollo 13) bringt die wahre Geschichte rund um Niki Laudas verheerenden Unfall und seine Rivalität zu Formel-1-Kollegen James Hunt auf die Leinwand und begeistert damit nicht nur Motorsport-Fans.

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Die Saison der Oscar-verdächtigen Filme hat offensichtlich begonnen. Diese Woche läuft nicht nur Alfonso Cuaróns hochgelobtes Space Abenteuer Gravity, sondern auch Ron Howards Formel 1 Epos Rush in den deutschen Kinos an. Hier geht es eher um Bodenhaftung als um Schwerelosigkeit, aber das Begeisterungspotential ist das gleiche.

Mit Idealbesetzung Daniel Brühl (Good Bye Lenin) als Niki Lauda und Chris Hemsworth (Thor, Snow White and the Huntsman) als Lebeman Hunt befindet sich der 38 Millionen teure Film ganz klar auf der Überholspur und steuert geradewegs auf die kommenden Preisverleihungen zu. Das Schöne dabei: Rush ist keinesfalls nur für Formel 1 Fans interessant.

Die Story

Rush ist die wahre Geschichte rund um die Rivalität zwischen den Formel 1 Rennfahrern Niki Lauda (Daniel Brühl) und James Hunt (Chris Hemsworth). Diese erreicht in der Saison des Jahres 1976 ihren Höhepunkt. Im Kampf um den Weltmeistertitel liegt Lauda mit seinem Ferrari vorne, bis er in der zweiten Runde des deutschen Grand Prix am Nürburgring in einen schrecklichen Unfall gerät. Sein Wagen geht in Flammen auf und Lauda kommt nur um Haaresbreite mit dem Leben davon. Hunt gewinnt das Rennen und Lauda verbringt die nächsten Wochen mit schweren Verbrennungen im Krankenhaus, wo er um sein Leben kämpft. Nur sechs Wochen nach dem schweren Unfall tritt der ehrgeizige Fahrer wieder zum Rennen an. Der Titel ist noch nicht verloren. Eine furiose Aufholjagd beginnt.

Das Duell ist nicht nur eines zweier Hochleistungssportler, sondern auch eines zwischen zwei grundlegend verschiedenen Menschen. Auf der einen Seite Party- und Playboy Hunt, der sich neben des Rennsports nur für Frauen und das Feiern interessiert. Im gegenüber steht der disziplinierte Lauda, der immer nur ein kalkuliertes Risiko eingehen will, sich der Gefahren des Sports durchaus bewusst ist. Es ist ein Rennen um Kopf und Kragen und lange ist nicht abzusehen, wer den Gesamtsieg holen wird.

Schnelle Karren, top Action und das alles so billig wie möglich

Formel 1 ist nicht jedermanns Sache. Da wundert es auch nicht, dass die Finanzierung des 38 Millionen Dollar teuren Films rund um Niki Lauda und James Hunt erstmal alles andere als einfach war. So ein Risiko geht kein Studio gerne ein, zumal der Formel 1 Sport in den USA nicht sonderlich populär ist. Regisseur Howard musste einige Hürden nehmen, bis er das Geld durch verschiedene Investoren zusammengesammelt hatte. Für einen potentiellen Blockbuster ist der Betrag von 38 Millionen Dollar natürlich ein Klacks. Für einen Independent-Film ist die Summe jedoch ganz ordentlich.

Die Investition scheint sich aber jetzt schon zu lohnen. Nachdem das furiose Biopic erfolgreich beim Toronto Film Festival vorgestellt wurde, lief der Film in den USA zwar zunächst nur in vier Kinos an, heimst aber jetzt schon ordentlich Lob ein. »Eigentlich ist Rush sowieso ein europäischer Film,« sagt Ron Howard. Obwohl der Film auch in den USA mittlerweile breiter läuft, wird das Augenmerk also ganz klar auf den europäischen Markt gerichtet.

Rush - Chris Hemsworth im Interview Video starten 3:15 Rush - Chris Hemsworth im Interview

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