Fazit der Redaktion
Christoph Liedtke
@vAronized
Sapphire schlägt mit der Radeon RX Vega 56 Pulse den richtigen Weg ein: weniger ist mehr! Im Test gefällt das Custom Design mit der kurzen Platine auf Anhieb, denn bereits im Auslieferungszustand ist sie leise unter Last und heizt sich dabei weder auf, noch verschlingt sie unnötig viel Strom für kaum spürbare Mehrleistung.
Während wir bei den bisherigen Modellen mit dem kleinen Vega-Grafikchip von Asus und Powercolor jeweils zum sparsamsten BIOS griffen, müssen Käufer der Pulse meiner Meinung nach nicht Hand anlegen beziehungsweise den BIOS-Schalter umlegen.
Die Unterschiede zwischen den Versionen sind nicht groß, aber wer einen noch kühleren und etwas effizienteren Betrieb wünscht, der kommt auch bei dieser Vega-Interpretation nicht darum herum. Unabhängig von der verwendeten BIOS-Version beeindruckt die Dual-X-Kühlung, die die Platine deutlich überragt. Die aufgeheizte Luft kann so ungehindert entweichen.
Das für mich interessanteste Merkmal ist und bleibt die kurze Platine der RX Vega 56 Pulse, die dadurch an eine R9 Nano erinnert und den Weg für eine RX Vega Nano ebnet, die Powercolor schon angteasert hat und auf der Computex 2018 offiziell enthüllen will.
Die Nano-Version von Vega hat nämlich gleich zwei Daseinsberechtigungen: Einerseits für Spieler mit einem kleinen Mini-ITX-System, andererseits könnte sie das Leistungsloch von rund 30 Prozent zwischen der RX 580 und der RX Vega 56 stopfen.
Die Preise für die kleinen Vega-Karten sind in den letzten Wochen deutlich gesunken, aber weiterhin teurer als die vergleichsbare Konkurrenzmodelle der GTX 1070 und GTX 1070 Ti. Die Sapphire Radeon RX Vega 56 Pulse ist derzeit ab 540 Euro erhältlich, die Powercolors Red Devil kostet mit 520 Euro etwas weniger, die ROG Strix OC Gaming von Asus wechselt ab 550 Euro den Besitzer.
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