Seite 2: Sea of Thieves - Systemanforderungen und Grafikvergleich

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Grafikvergleich und Grafikmenü

Grafikeinstellungen Die Grafikoptionen von Sea of Thieves sind in zwei Teile gegliedert. Im ersten Fenster bestimmen wir unter anderem die Auflösung und begrenzen auf Wunsch die Bildrate.

Detailstufen Der zweite Teil des Grafikmenüs bietet fünf verschiedene Detailstufen für fünf verschiedene Optionen an – nicht all zu viel, aber besser als nichts.

Das Grafikmenü von Sea of Thieves bietet die wichtigsten Einstellungsmöglichkeiten, allzu umfangreich fällt es aber nicht aus. Neben der Option, V-Sync ein- und auszuschalten lässt sich die Bildrate auf Wunsch begrenzen, außerdem kann sie genau wie der Ping im Spiel selbst angezeigt werden.

Insgesamt hat das Spiel fünf Qualitätsstufen zu bieten, von der höchsten Stufe »Mythisch« bis zur niedrigsten Stufe »Verflucht«. Es gibt allerdings nur fünf Detail-Einstellungen zur Feinjustierung, wobei unserer Erfahrung nach die Schattendetails sowie die Wasserqualität abseits der Auflösung klar den größten Einfluss auf die Performance haben.

Optisch überzeugt uns Sea of Thieves trotz gewisser Unzulänglichkeiten wie der generell eher geringen Polygon-Zahl von Objekten und den meist nicht sehr detaillierten Texturen. Einerseits fallen diese Faktoren durch den Comic-Look weniger schwer ins Gewicht. Andererseits ist die Spielwelt absolut stimmig inszeniert, was sie nicht zu letzt der grandiosen Wasserdarstellung und einer sehr guten Beleuchtung zu verdanken hat.

Die höchsten drei Stufen unterscheiden sich optisch nur geringfügig, etwa in Form von schärferen Schatten auf der Stufe »Mythisch«. Auf der Stufe »Gewöhnlich« leidet vor allem die Wasserdarstellung, während die niedrigste Stufe »Verflucht« primär durch deutlich weniger Schatten optisch negativ auffällt. Die fps-Angaben oben links im Bild auf den folgenden Screenshots beziehen sich übrigens auf eine Geforce GTX 1080 Ti samt Core i7 8700K und 16,0 GByte RAM bei Full-HD-Auflösung.

Hinweis:

Um einen möglichst genauen Eindruck der grafischen Unterschiede zu bekommen, öffnet ihr die Bilder am besten in Originalgröße. Klickt dazu jeweils darauf und wählt unten Links im Bild die entsprechende Option aus. Eine Überarbeitung der Vergleichsfunktion ist bereits geplant, es wird allerdings noch etwas dauern, bis sie tatsächlich umgesetzt werden kann. Wir bitten um Verständnis.

Detailstufe »Mythisch« Detailstufe »Mythisch«

»Legendär« »Legendär«

»Rare« »Rare«

»Gewöhnlich« »Gewöhnlich«

»Verflucht« »Verflucht«

Performance-Eindrücke

Um zu überprüfen, wie realistisch die Systemanforderungen von Sea of Thieves sind, haben wir uns die Performance des Spiels auf zwei völlig unterschiedlichen System angesehen. Einerseits kommt AMDs APU Ryzen 5 2400G mit integrierter Vega-11-Grafikeinheit und 8,0 GByte RAM zum Einsatz. Andererseits Nvidias extreme schnelle Geforce GTX 1080 Ti in Kombination mit einem Core i7 8700K und 16,0 GByte RAM.

Laut offiziellen Systemanforderungen braucht es für das Spielen in Full HD bei mittleren Details (»Rare«) für 30 fps eine Geforce GTX 1050 Ti (beziehungsweise eine Radeon RX 460) sowie 8,0 GByte RAM und einen älteren Dual-Core von Intel (beziehungsweise FX-Prozessor von AMD).

Unser erstes Testsystem kann hier in Sachen Prozessor (Ryzen 5 2400G) und Arbeitsspeicher (8,0 GByte) mithalten, die integrierte Grafikeinheit (Vega 11) fällt dagegen klar langsamer aus (siehe auch unseren Test des Ryzen 5 2400G). Um mit diesem PC in Full HD die meiste Zeit über mindestens 30 fps zu erreichen, genügt es allerdings, eine Detailstufe niedriger auszuwählen (»Gewöhnlich«) – unter einer Voraussetzung.

Der Vega-GPU müssen über das UEFI des Mainboards 2,0 GByte des Systemspeichers zugewiesen werden. Andernfalls kommt es immer wieder zu störenden Framedrops. Das deckt sich auch mit den offiziellen Systemanforderungen, die für 30 fps in Full HD 2,0 GByte VRAM nennen.

Sollen es mehr als 40 fps auf dem ersten Testsystem sein, müssen wir die niedrigste Detailstufe auswählen – oder die Auflösung reduzieren. Spielbar ist Sea of Thieves unserer Meinung nach aber auch mit 30 bis 40 fps, wobei ein optimales Spielerlebnis erst mit 50 oder mehr Bildern pro Sekunde erreicht wird.

In Sea of Thieves spielt die Leistung der CPU eine untergeordnete Rolle: Bereits in Full HD langweilt sich der hier zu sehende Core i7 8700K bei maximalen Details größtenteils. In Sea of Thieves spielt die Leistung der CPU eine untergeordnete Rolle: Bereits in Full HD langweilt sich der hier zu sehende Core i7 8700K bei maximalen Details größtenteils.

Sea of Thieves in 4K

Die GTX 1080 Ti unseres zweiten Testsystems gibt Rare für das Spielen in 4K mit 60 fps bei maximalen Details an – und erneut zeigt sich, dass die offiziellen Systemanforderungen alles andere als aus der Luft gegriffen sind: Unser PC mit Core i7 8700K und 16,0 GByte RAM kommt bei diesen Settings tatsächlich meist auf fps-Werte im Bereich von 60 Bildern pro Sekunde.

In Anbetracht der stimmigen, aber insgesamt etwas einfacher gehaltenen Optik würden wir uns zwar höhere Werte wünschen. Man muss allerdings dazu sagen, dass Sea of Thieves bedingt durch den Grafik-Stil unserem Eindruck nach klar weniger von der 4K-Darstellung profitiert als andere Titel.

Das Bild wird natürlich insgesamt sichtbar schärfer, die eher groben Texturen gewinnen aber relativ wenig durch die höhere Pixelzahl. Außerdem bleibt störendes Kantenflimmern bereits in Full HD weitgehend aus, sodass 4K auch in diesem Punkt nur noch eine geringfügige Verbesserung darstellt.

Abschließend werfen wir noch ein Blick auf den Speicherbedarf: In 4K messen wir mit der GTX 1080 Ti bei maximalen Details Werte im Bereich von 6,0 bis 7,0 GByte, in Full HD sind es nach einer gewissen Spielzeit etwa 4,0 GByte. Der Arbeitsspeicher wird weitgehend unabhängig von der Auflösung mit etwa 5,0 GByte belegt.

In diesem vergrößerten Ausschnitt ist das Bild in 4K (links) naturgemäß deutlich schärfer als in Full HD (rechts). Beim Spielen selbst fällt das aber weniger stark als in anderen Titeln auf, vermutlich auch durch den Comic-Look des Spiels. In diesem vergrößerten Ausschnitt ist das Bild in 4K (links) naturgemäß deutlich schärfer als in Full HD (rechts). Beim Spielen selbst fällt das aber weniger stark als in anderen Titeln auf, vermutlich auch durch den Comic-Look des Spiels.

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