Klar, für Piraten gehört es quasi zur Berufsethik, anderen Freibeutern in den Rücken zu fallen und die Rechtschaffenheit auch mal über Bord zu werfen. Doch anscheinend haben es einige Ganoven zu weit getrieben und nutzen Cheats, um sich einen unfairen Vorteil in Sea of Thieves zu verschaffen. Wie die Seite Windows Central berichtet, kommt es trotz einiger Vorsichtsmaßnahmen zu den Mogeleien.
Denn Sea of Thieves nutzt die »Universal Windows Platform« (UWP) für die Bereitstellung der Server. Die soll eigentlich verhindern, das eine Anwendung durch externe Software-Programme modifiziert werden kann. Natürlich ist keine Software hundertprozentig sicher, doch hatten die Cheater laut Windows Central keine allzu großen Schwierigkeiten.
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Xbox-Spieler ebenfalls betroffen
Konkret haben die Cheater Zugriff auf Aimbots, Wallhacks, dem automatischen Auffinden von exotischen Tieren, Truhen und vielem mehr. Besonders prekär: Aufgrund der Cross-Plattform-Features teilen sich PC- und Xbox-Korsaren eine Spielwelt. Daher haben auch Konsolenspieler das »Vergnügen«, Cheater aus nächster Nähe zu beobachten. Üblicherweise sind Cheats ein Problem auf dem PC, zusätzlich zahlen Konsolenspieler für gewöhnlich auch eine Gebühr (Xbox Live oder PS Plus) an den Hersteller, um die Online-Dienste nutzen zu können.
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Im Moment droht Sea of Thieves aber wohl nicht, in einer Cheater-Welle zu ertrinken. Die Berichte über schummelnde Spieler bleiben bisher überschaubar. Microsoft hatte erst im Herbst 2017 im Rahmen einer Software-Aktualisierung neue Anti-Cheat-Systeme in Windows 10 integriert. Jetzt könnte aber ein weiteres Update vonnöten sein.
Quelle:Windows Central
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