So frei erkunden wie nie
Das Leveldesign soll weiterhin nicht nur horizontal, sondern auch vertikal ausfallen. Durch den Greifhaken (Kaginawa) dürfte es hier noch mehr Raum zum Erkunden geben. Der soll nicht an bestimmte Punkte gebunden sein und sich vielseitig einsetzen lassen. Zum Beispiel auch im Kampf, um Feinde heranzuziehen. Außerdem werden die Bereiche bis auf wenige Ausnahmen wie im ersten Dark Souls ohne Unterbrechungen miteinander verbunden sein, was nach den typischen Abkürzungen schreit.
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Sekiro scheint sich zudem flotter zu spielen. Laut Miyazaki wurden die Rücksetzpunkte so gewählt, dass sie das Spieltempo nicht mehr als nötig beeinflussen. Damit werden wir wohl nicht wieder große Strecken zu einem Leuchtfeuer und wieder zurück laufen müssen. Der Tod wird sogar zu einer taktischen Komponente: Der Spieler taucht einfach an der gleichen Stelle wieder auf, die Gegner verlieren im Augenblick des Todes aber das Interesse an ihm. Man kann also geschickt Feinde überraschen, die vorher die Überhand hatten. Dafür soll aber die Anzahl der Respawns limitiert sein. Der Spieler wird vermutlich wieder weiter zurückgesetzt, wenn er zu oft an einer Stelle scheitert.
Ein Spiel für Einzelkämpfer
Ein weiterer, großer Unterschied zu Dark Souls ist aber der fehlende Multiplayer. In den Souls-Spielen konnte man andere Spieler im Koop zur Hilfe rufen oder selbst in ihre Welt eindringen - als Freund oder Feind. Wie Yasuhiro Kitao von From Software gegenüber Gamespot erklärt hat, sei Sekiro komplett auf ein Singleplayer-Erlebnis ausgerichtet:
"Der Titel ist von Anfang an als Singleplayer-Erlebnis gestaltet. Dazu gehört auch, dass das Spiel sich nicht darauf fokussiert, dir von Beginn an eine Entscheidung zwischen verschiedenen Klassen zu geben. Es zwingt dich, einen Ninja zu spielen. Dadurch konnte das Team sich von Anfang an auf genau diese Mechaniken konzentrieren und sie so tief wie möglich gestalten."
Den Online-Modus machte vor allem interessant, dass Spieler mit ganz unterschiedlichen Klassen, Waffen und Spielstilen aufeinander trafen. Fällt das nun weg, wäre das Erlebnis mit lauter auf die gleichen Kampftechniken ausgelegten Ninjas vermutlich ohnehin recht dröge. Allerdings kann man so auch niemanden für schwierige Bosse zur Hilfe rufen, außer vielleicht einen treuen NPC.
Sekiro: Shadows Die Twice wurde auf der E3 2018 im Rahmen der Microsoft Show angekündigt und wird Anfang 2019 für PC, PS4 und Xbox One erscheinen.
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