In einem Interview mit der japanischen Webseite 4Gamers erklärte Hidetaka Miyazaki, der Präsident von From Software, wie sich Sekiro: Shadows Die Twice von Dark Soulsunterscheiden wird. Außerdem teilte er mit, dass der Entwickler derzeit an zwei noch unangekündigten Spielen arbeitet.
Die Unterschiede zwischen Sekiro und Dark Souls
Dark Souls und Sekiro teilen sich nicht nur den Entwickler, sondern auch Spielelemente. Es ist unverkennbar, dass beide Titel auf einen hohen Schwierigkeitsgrad und ein düsteres Setting setzen. Doch Sekiro soll sich von dem vorherigen Projekt des Entwicklers From Software unterscheiden.
Der größte Unterschied soll das Kampfsystem sein. Im Gegensatz zu Dark Souls, setzt Sekiro auf das so genannte »Kengeki«-System. Das japanische Wort bedeutet »Schwertkampf«. Miyazaki führt es genauer aus:
Zunächst kreuzt ihr die Klingen mit eurem Gegner und wartet dann im Kampf darauf, dass der Gegner seine Verteidigung fallen lässt. Dann habt ihr die Chance, einen besonders wirkungsvollen Angriff zu starten. Diese Attacken unterscheiden sich aber von Feind zu Feind. In jedem neuen Kampf müsst ihr euch aufs neue an den Gegner anpassen.
Das bedeutet, dass ihr nicht einfach nur immer stur angreifen könnt. Stattdessen müsst ihr euren Greifhaken nutzen, um euch in eine gute Position zu bringen, schleichen und die Werkzeuge eurer Armprothese gekonnt einsetzen.
Charakterentwicklung in Sekiro
Im Spielverlauf werdet ihr, wie in Rollenspielen üblich, verschiedene Waffen finden und eure Fähigkeiten verbessern. Je nachdem, welche Waffen und Fähigkeiten ihr als erstes freischaltet, soll sich eure Spielweise verändern. Besonders wichtig ist hier die Armprothese.
Die könnt ihr mit bis zu drei verschiedenen Items gleichzeitig ausstatten und im Kampf zwischen diesen hin- und herwechseln. Außerdem könnt ihr die Werkzeuge mit Upgrades verbessern. Als Beispiel nennt Miyazaki Shuriken, die ihr zu »Dark Shuriken« verbessern könnt, die häufiger treffen und auch Rüstungen durchschlagen können.
Auch auf das Regenerations-System ging er noch einmal ein. So könnt ihr nach eurem Ableben im Kampf an Ort und Stelle wieder auferstehen und das sogar als taktisches Element nutzen. Denn wenn ihr einmal sterbt, lassen die Gegner verständlicherweise von euch ab.
Kein Multiplayer in Sekiro
Nachdem erst letztes Jahr einige Hinweise auftauchten, Sekiro könne eine Multiplayer-Komponente besitzen, beteuert der Präsident von From Software noch einmal, dass es sich bei dem neuen Projekt um einen reinen Singleplayer-Titel handeln wird.
Die bisherigen Spiele des Entwicklers, namentlich die Souls-Reihe und Bloodborne, erweiterten die Singleplayer-Erfahrung mit einigen Multiplayer-Elementen. So konntet ihr andere Spieler beschwören um euch zu helfen, oder von diesen angegriffen werden.
Das Geheimnis hinter Dark Souls - Sterben ist Pflicht (Plus)
Ein komplettes Aus für Multiplayer in den Spielen des Entwicklers ist das aber nicht. Man empfand es nur als die richtige Entscheidung für Sekiro. Zukünftige Titel können entsprechende Features wieder erhalten.
Sekiro soll am 22. März diesen Jahres für PC, Playstation 4 und Xbox One erscheinen. Ihr übernehmt die Rolle des »Einarmigen Wolfes«, der einen jungen Nachkommen einer uralten Blutlinie beschützen muss. Es ist in der Sengoku-Periode Japans angesiedelt, mischt das Setting aber diversen Fantasy-Elementen.
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