Die irakische Großstadt Falludscha erlangte durch einen der massivsten Sturmangriffe der US-Truppen im November 2004 traurige Berühmtheit. Mehr als 1.200 Iraker kamen bei dem Vorstoß der Armee ums Leben. Gebracht hat es indes wenig - noch immer gilt Falludscha als Hochburg der irakischen Rebellen.
Der amerikanische Entwickler Atomic Games verlegt die Story seines nun angekündigten 3rd-Person-Shooters Six Days in Fallujah in eben dieses Krisengebiet. In der Rolle eines US-Soldaten soll der tägliche Häuserkampf im Irak realitätsgetreu nachempfunden werden. Dafür hat das Entwicklerstudio nach eigenen Angaben originalgetreue Karten und Pläne studiert, Kriegsberichte und Tagebücher gelesen und unzählige Video- und Bildaufnahmen gesichtet.
"Wir wollen ein Spielerlebnis schaffen, das auf historischen Ereignissen basiert und die Geschichte der Marinesoldaten erzählt", erläutert Anthony Crouts, Marketing-Leiter von Konami gegenüber US Today - und zwar ohne Patriotismus. Konami legt darauf Wert, dass es sich bei Six Days in Fallujah auch um eine Art Dokumentation handelt. So soll das Erschießen von unbeteiligten Zivilisten Folgen für den weiteren Spielverlauf haben.
Beraten wird das Entwicklerstudio von ehemaligen Soldaten, die die Operation im November 2004 hautnah miterlebt haben. Zudem tritt laut US-Medienberichten der amerikanische Geheimdienst CIA als Investor des Projekts auf.
Six Days in Fallujah soll neben einem Koop-Modus auch einen Multiplayer-Modus enthalten. Das Besondere an dem Titel: Erstmals in einem militärischen Shooter kann die Umgebung komplett zerstört oder verändert werden. So können Sie sich jederzeit selbst einen Weg durch die Häuserschluchten von Falludscha bahnen, indem Sie Wände einreißen oder selbst gesprengte Mauern durchbrechen.
Erscheinen soll Six Days in Fallujah für Xbox 360, Playstation 3 und PC erst im kommenden Jahr.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.