Skyrim: Wie Bienen fast das berühmte Intro zerstört hätten

Ein Entwickler erzählt, warum eine simple Änderung an einer Biene massive Auswirkungen auf das Rollenspiel hatte.

Was passiert, wenn eine winzige Biene gegen einen Pferdekarren fliegt? Ganz klar: Der Karren schießt sofort so schnell gen Himmel, dass Elon Musk ein neidisches Tränchen verdrückt. Moment mal, fliegende Karren, ausgehebelte Physik - natürlich, wir befinden uns in Skyrim!

Die Geschichte mit den unaufhaltsamen Bienen, die beinahe die berühmte Wagenfahrt im Intro zerstört hätten, stammt von Entwickler Nate Purkeypile, der auf Twitter über den absurden Fehler spricht. Seine Story ist nicht nur lustig, sondern zeigt auch, wie schwierig es ist, funktionierende Open Worlds zu bauen.

Eine unaufhaltsame Biene sorgt für Ärger

Das berühmte Karren-Intro machte während der Entwicklung immer wieder Zicken - bei vielen Spielern übrigens noch bis heute, zum Beispiel, wenn ihr die FPS nicht begrenzt. Wie Nate erklärt, liegen die Probleme vor allem daran, dass die Szene keine Videosequenz ist, sondern physikalisch simuliert wird. Heißt, schon ein Stein an der falschen Stelle kann gewaltige Auswirkungen haben.

Manchmal, aber nicht immer, wurde der Karren während der Entwicklung auch spontan zur Rakete. Doch die Entwickler hatten erstmal keinen blassen Schimmer, warum - bis die durchgedrehten Bienen entdeckt wurden.

Laut Nate gab es mit den gemütlichen Brummern nämlich ein ganz anderes Problem - sie konnten nicht aufgesammelt werden, was das Brauen einiger Tränke unmöglich machte. Als Lösung wurde an der Kollisionsabfrage von Bienen geschraubt. Mit drastischen Folgen:

"Das führte dazu, dass die Biene zu einer unaufhaltsamen Naturgewalt wurde, wenn sie jemals den Pfad des Karrens kreuzte. Der Wagen wollte die Straße entlang fahren. Die Biene wollte nicht ausweichen. Also flog der Karren in die Luft!"

Hier könnt ihr die komplette Geschichte bei Twitter nachlesen:

Link zum Twitter-Inhalt

Noch eine Bienen-Anekdote aus Skyrim: Entwickler Joel Burgess teilte seine eigene Lieblingsgeschichte über die Bienen von Himmelsrand. Die sollten Spielern mit Honig im Gepäck folgen - allerdings waren sie zu dem Zeitpunkt immer noch unaufhaltsam. Was dazu führte, dass die winzigen Insekten problemlos auch das mächtigste Drachenblut stoppten.

In Open Worlds hängt alles zusammen

Nate erklärt auch, dass solche Fehler häufig bei der Spielentwicklung vorkommen. Vor allem, wenn es um komplexe offene Welten geht, in denen alles zusammenhängt. Schon kleine Änderungen können ungeahnte Wirkungen an einer komplett anderen Stelle haben. Das wird sicher auch für Elder Scrolls 6 eine gewaltige Herausforderung, wenn es in der fernen Zukunft erscheint.

Wie die Zukunft der Open Worlds aussieht und welche Rolle künstliche Intelligenz dabei spielen könnte, erfahrt ihr hier im Video:

Die Zukunft der Open World heißt Künstliche Intelligenz - Wie sich offene Welten verändern werden Video starten PLUS 0 Die Zukunft der Open World heißt Künstliche Intelligenz - Wie sich offene Welten verändern werden

Eine weitere spannende Geschichte deckte jetzt ein anderer Entwickler auf. Er lüftete das 10 Jahre alte Geheimnis der Schatzfüchse - das selbst den Entwicklern Rätsel aufgab:

Zeit für lustige Skyrim-Bugs: Erzählt uns gerne in den Kommentaren von den kuriosesten Fehlern, auf die ihr in Himmelsrand gestoßen seid.

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