Beim kürzlich in den Early Access gestarteten Zuschauer-Survivalspiel SOS gibt es offenbar einigen Unmut in der Community. Spieler berichten in den Steam-Reviews, Opfer unfairer Behandlung durch die Entwickler Outpost Games geworden zu sein. Diese würden bewusst Streamer bevorzugen und auf deren Wunsch hin Spieler bannen, die ihnen ungelegen seien.
SOS - Experimentelles Survival-Spiel mit sozialer Komponente auf Steam
Benachteiligung von Nicht-Streamern?
Sei man ein großer Streamer, würde die Betätigung der Report-Funktion fast automatisch in einem Bann des betreffenden Spielers resultieren.
Zudem würden die Entwickler im offiziellen Forum gezielt Autoren negativer Äußerungen sperren. Obwohl sich diese Behauptung schwer belegen lässt, geben doch die Steam-Reviews ein ziemlich deutliches Bild ab. Die als »hilfreich« gekennzeichneten Reviews sind überwiegend negativ, viele beziehen sich auf die Bevorzugung von Streamern und unfaire Behandlung. Im SOS-Forum sind dagegen kaum negative Äußerungen zu lesen, solche die das genannte Probleme beschreiben haben wir überhaupt nicht gefunden.
Offenbar ist das Phänomen Stream-Sniping ebenfalls ein Problem bei SOS: Streamer berichten, sie seien von Spielern gezielt aufgesucht und angegriffen worden. Die Methode ist in den EULA vieler Multiplayertitel untersagt und wird bei PUBG sogar als Cheating gewertet, da sich der Spieler einen Vorteil verschafft , wenn er den Bildschirm des Streamers sieht. Andere argumentieren, das sei eben das Risiko des Streamers, wenn er sich entscheidet, live zu spielen, statt beispielsweise mit einer kurzen Verzögerung zu übertragen.
Link zum Twitter-Inhalt
Wir haben bei Entwickler Outpost Games vor zwei Wochen um eine Stellungnahme zu der Kontroverse um Bevorzugung von Streamern gebeten, bislang aber keine Antwort erhalten.
Wie sind eure Erfahrungen mit SOS? Wurdet ihr Opfer solcher Benachteiligungen oder habt ihr das Gefühl, alles läuft fair ab? Schreibt uns gerne in den Kommentaren!
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