Comic-Autor Todd McFarlane möchte Spawn-Reboot auch ohne Filmstudio drehen

Todd McFarlane entwickelt seit geraumer Zeit eine Neuverfilmung seiner düsteren Spawn-Comics. Inzwischen gibt es Streit über die Ausrichtung des Films. Jetzt reicht es ihm und er möchte auch ohne Filmstudio weitermachen.

Die düstere Comic-Verfilmung Spawn verzögert sich weiter. Die düstere Comic-Verfilmung Spawn verzögert sich weiter.

Die geplante Comic-Verfilmung Spawn von Todd McFarlane über den finsteren Anti-Helden aus der Hölle lässt weiter auf sich warten. Die Produktion stockt derzeit wegen Streitigkeiten über die Ausrichtung des Films. Jetzt reicht es dem Comic-Autor McFarlane, der selbst an der Produktion als Drehbuchautor und Produzent beteiligt ist. Zur Not werde er den Film »einfach ohne das Studio drehen«, verkündete er im Gespräch mit BeTerrific auf der Toy Fair 2019.

"Ich habe Leute mit Geld am Spielfeldrand. Es gibt Leute, die mir helfen, diesen Film zu machen. Die Frage ist, gehen wir nach Hollywood und machen einen Deal? Oder ich nehme das angebotene Geld der Leute, drehe den Film und komme dann zurück nach Hollywood?"

Finanzierung steht wohl auch ohne Studio

Demnach habe sich seit seinem letzten Interview mit ComicBook im Mai diesen Jahres nicht viel geändert. Bereits da hatte er seinen Unmut darüber geäußert, dass seine »Ideen für den Film offenbar nicht allen Verantwortlichen gefalle« und es unterschiedliche Meinungen über die Ausrichtung gebe. Der damals schon genervte Todd McFarlane bemängelte, dass er für eine Handvoll Leute »zu viel an seiner Vorlage ändern müsste«, wofür er nicht bereit sei.

Dabei stand die Besetzung für die Hauptrollen schon fest: Jamie Foxx (Django Unchained, Baby Driver) sollte den Titelheld darstellen, während Jeremy Renner (Avengers: Endgame) für die Rolle des Detective Twitch Williams vorgesehen war.

Darüber hinaus plant Todd McFarlane zusätzlich zum Kinofilm mit gleich zwei animierten Spawn-Serien, eine für Kinder und eine für Erwachsene.

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Spawn als Comic, Film, Serie und Spiel

Der Spawn-Comic erschien im Jahr 1992 und wurde erstmals im Jahr 1997 von Regisseur Mark A.Z. Dippé fürs Kino verfilmt. Allerdings kam der Film weder bei den Kritikern noch bei den Fans gut an. Zusätzlich gibt es eine Zeichentrickserie und ein Videospiel aus dem Jahr 2003 für die Xbox, PlayStation 2 und Nintendo GameCube.

Die Geschichte handelt von dem Ex-Agent Al Simmons, der von seinem CIA-Vorgesetzten verraten wird. Als der ihn töten lässt, landet Simmons in der Hölle, kann aber mit dem Dämonenfürsten Malebolgia einen Deal aushandeln, um seine geliebte Frau Wanda noch einmal sehen zu können.

Fürchterlich entstellt kehrt er als Spawn mit höllischen Kräften ausgestattet zurück. Eigentlich sollte Simmons dem Dämon dabei helfen, die Welt zu beherrschen. Doch der Anti-Held hat andere Pläne. Während er seinen eigenen Mörder jagt, hilft er den Unschuldigen und Schwachen.

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