Spiele und Hardware von damals - Klassiker von 1995 bis 1999

Die Jahre 1995 bis 1999 sahen die Geburt großartiger Spiele wie Age of Empires oder Starcraft. Die Diskette verschwand und die ersten 3D-Grafikkarten unternahmen frühe Gehversuche.

Viele Spieleklassiker aus den Jahren von 1995 bis 1999 erfreuen sich so großer Beliebtheit, dass sie später neu aufgelegt werden, hier am Beispiel der Definitive Edition von Age of Empires zu sehen. Viele Spieleklassiker aus den Jahren von 1995 bis 1999 erfreuen sich so großer Beliebtheit, dass sie später neu aufgelegt werden, hier am Beispiel der Definitive Edition von Age of Empires zu sehen.

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Unsere Reise durch die Geschichte der Computerspiele geht weiter und diesmal betrachten wir die Jahre 1995 bis 1999. Welche Titel sind uns angenehm in Erinnerung geblieben, welche haben uns besonders beeindruckt? Die letzten fünf Jahre des letzten Jahrtausends brachten besonders viele große Namen hervor und legten den Grundstein für Spieleserien, die heute noch hochgehalten oder sogar fortgesetzt werden.

Zudem machte die 3D-Grafik große Fortschritte und die Diskette stirbt aus. Auch die Zeit der verschiedenen Heimrechner geht zu Ende, denn Microsoft gelang mit Windows 95 und Windows 98 ein durchschlagender Erfolg.

Das Betriebssystem mauserte sich zum Standard. Für Entwickler wurde die Arbeit so einfacher, aber so eine monopolistische Entwicklung bringt auch Nachteile mit sich. Wer wollte, dass sein Spiel erfolgreich wird, der musste darauf achten, dass es auf Windows und innerhalb des technischen Rahmens funktionierte, den Windows ermöglichte.

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Hier geht's zu den anderen Teilen unserer Reihe »Spiele und Hardware von damals:

» Teil 1: 1980 bis 1989
» Teil 2: 1990 bis 1994
» Teil 4: 2000 bis 2002
» Teil 5: 2003 bis 2005

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Der Spielerechner

20 Jahre GameStar: Retro-PC - Wir bauen einen High-End-Spiele-PC von 1997 zusammen. Video starten 16:58 20 Jahre GameStar: Retro-PC - Wir bauen einen High-End-Spiele-PC von 1997 zusammen.

Was brauchte der gut gerüstete Spieler in den Jahren 1995 bis 1999? Bevor wir mit den Spielen selbst loslegen, folgt zunächst ein kleiner Einblick in den Spielerechner jener Jahre.

Auf der Software-Seite starb die Vielfalt der Heimrechner aus und Microsoft erlangte mit Windows eine Vormachtstellung. DOS und Mac hielten noch für einige Zeit dagegen, aber mit dem Erfolg von Windows 98 wurde deutlich, welches System das Rennen machen wird.

Außerdem kündigte Microsoft ab 1995 die Schnittstelle DirectX an, die es zum Standard machen wollte. Im Laufe der Jahre hat sich DirectX durchgesetzt – unter anderem mit dem Dauerbrenner DirectX 9.0 ab Dezember 2002, der sich in verschiedenen Versionen über viele Jahre hielt.

Grafikkarte bedeutete in den Jahren 1995 bis 1999: Nvidia, ATI, Matrox oder 3dfx. Damals war es außerdem noch nicht üblich, dass eine Grafikkarte 2D-, 3D- und Direct-3D-Beschleuniger gleichzeitig war. Die Voodoo 2 von 3dfx war beispielsweise eine reine 3D-Karte, aber eine der besten ihrer Zeit, mit 90 MHz Chiptakt und 90 MHz Speichertakt.

Fertigung in 350 Nanometern

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Die ATI 3D Rage startete ab 1995 mit 40 MHz und erreichte bis 1999 als Rage 128 Pro eine Leistung von 125 MHz. Die Nvidia TNT dagegen lieferte im Jahr 1998 eine Leistung von 90 MHz, gefertigt im neuen 350 Nanometer Prozess.

Zum Vergleich: Die aktuellen RTX-Grafikkarten von Nvidia werden in 12 Nanometern gefertigt und erreichen Taktraten im Bereich von 2.000 MHz.

Bei den Prozessoren erlebten die Spieler die Geburt des Pentium-Prozessors und des Nachfolgers Pentium 2, deren Leistung eine starke Entwicklung nahm: von 60 MHz im Jahr 1995 bis zu 300 MHz am Ende des Jahrtausends.

Als Arbeitsspeicher reichten 1995 noch 8,0 MByte RAM, doch schon 1998 waren 24,0 MByte RAM von großem Vorteil. Im gleichen Zeitraum hat sich der benötigte Festplattenspeicher sogar teilweise verzehnfacht: Vom ersten Command & Conquer mit 40 MByte bis zu Half-Life mit 400 MByte Speicherplatz.

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