Späte Einsicht oder wirtschaftlicher Druck? Publisher Electronic Arts hat zu Spore jetzt ein Programm veröffentlicht, mit dem die umstrittenen Kopierschutz-Mechanismen der Lebenssimulation etwas aufgeweicht werden. Ehrliche Nutzer mussten bisher nach fünf erfolgten Installationen erst den Kundendienst kontaktieren bevor das Programm ein weiteres Mal aufgespielt werden konnte. Besonders für Opfer von Systemausfällen oder Besitzern von mehreren PCs ein unnötiges Ärgernis. Mit dem neuen De-Authorization-Tool von der offiziellen Homepage haben Spieler ab sofort selbst die Möglichkeit verbrauchte Slots wieder freizuschalten.
Marktbeobachtern zufolge trug der rigide Schutzmechanismus zu einer höheren Verbreitung illegaler Kopien bei. Laut der Webseite Torrentfreak war Spore das über Bittorrent meist nachgefragte und raubkopierte Computerspiel 2008, obwohl der Titel erst im September erschienen war. Die so erlangten Versionen waren im Gegensatz zum legal erworbenen Spore frei von jeglichen Restriktionen. Käufer fühlten sich daher massiv benachteiligt und machten ihrer Wut auch lautstark Luft: Auf der Webseite des weltgrößten Online-Versandhändlers Amazon vergaben alleine in der ersten Verkaufswoche 2100 von 2400 Kunden eine negative 1-Sterne-Wertung.
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