Star Citizen - Cyclone-Bodenfahrzeug und Schiff-in-Schiff-Persistenz

Neben dem neuen Kampfbuggy geht es in der aktuellen AtV-Videoshow zu Star Citzen um die technischen Hürden der Speicherung von Fahrzeugen und Schiffen in anderen Schiffen.

Mit der Planetentechnik kommen nun auch mehr Bodenfahrzeuge: Hier der Cyclone von Hersteller Tumbril. Mit der Planetentechnik kommen nun auch mehr Bodenfahrzeuge: Hier der Cyclone von Hersteller Tumbril.

Bislang war das Update 3.0 für Star Citizen für Ende August geplant. Das hat sich mit dem neuen Planungs-Update auf den 08. September 2017 verschoben. Als Grund werden Schwierigkeiten mit der Implementierung des Delta-Patchers angegeben, der das aktuelle Update-System ersetzen soll. Im Moment müssen Spieler die komplette Alpha von Star Citizen bei Updates neu herunterladen. Das soll sich für das kommende Update 3.0 ändern. Darüber und über neue Bodenfahrzeuge sowie die erweiterte Persistenz von Schiffen und Gegenständen wird in der neuesten Ausgabe von Around the Verse gesprochen.

Star Citizen - Die Geburt eines Universums (GameStar Plus)

Tumbril Cyclone

Der Kampfbuggy Cyclone soll sich in puncto Geschwindigkeit zwischen dem Ursa Rover (sehr langsam) und dem Gleiter Nox (sehr schnell) befinden. Die Einsatzzwecke des Fahrzeugs liegen zwischen Rennen, Frachttransport, Infanterie-Support mit einem 360°-Maschinengewehr, Erkundung und Aufklärung (Radar-Modul, kann Sender und Ortungsgeräte positionieren) sowie Luftabwehr (Raketen). Letztere Version des Cyclone kann mit zwei Size-2-Raketenabschussvorrichtungen ausgerüstet werden. Defensiv besitzt die AA-Variante Chaffs und Flares gegen aufgeschaltete Raketen, eine Nebelwand und ein EMP.

Star Citizen - Cyclone und Schiffs-Persistenz (AtV) Video starten 41:01 Star Citizen - Cyclone und Schiffs-Persistenz (AtV)

Schiff-in-Schiff-Persistenz

Ein Fahrzeug wie die Cyclone oder eine Nox kann in anderen, großen Raumschiffen transportiert werden. Wenn wir uns aber ausloggen, während wir ein Fahrzeug in einem Schiff transportieren, dann erwarten wir, dass es beim erneuten Einloggen immer noch da ist. Über die Schwierigkeiten bei der Implementierung dieses Features spricht Gameplay Programmierer Chad McKinney ausführlich im Video.

Aktuell ist die Persistenz ein einfaches System, dass die Ausrüstungskonfiguration von Spielern und Schiffen sowie Gesundheitszustände zuverlässig nachverfolgt. Allerdings können wir in der aktuellen Version 2.6 keine Gegenstände aufheben und irgendwo speichern. Mit 3.0 wird das anders, schließlich sollen wir dann mit Waren handeln können. Zu diesem Zweck müssen Gegenstände, beispielsweise Warenkisten aus Außenposten oder Wracks, persistent sein. In diesem Zusammenhang wird es auch möglich sein, ein kleineres Fahrzeug oder Schiff in einem größeren zu speichern.

Die Persistenz von Gegenständen ist eine der Grundlagen, die für den kommenden Handel nötig sind. Die Persistenz von Gegenständen ist eine der Grundlagen, die für den kommenden Handel nötig sind.

Im Zuge dieser Persistenzfeatures muss aber auch die Besitzfrage geklärt sein. In einem ersten Schritt wird der legale Besitz eines Schiffes oder Fahrzeugs zugeordnet. Darüber hinaus gibt es das physische Besitzrecht - also wenn wir ein Schiff in unseren Besitz gebracht haben, dass wir aber nicht legal erworben haben. Spieler können anderen Spielern oder NPCs also Sachen wegnehmen (Schiffe, Gegenstände, Waffen) und sie in ihren physischen Besitz bringen. Das wird aber nicht ohne Konsequenzen bleiben: Der Wanted-Level eines Spielers wird sich durch Raub und Diebstahl erhöhen, was wiederum anderen Spielern das Recht verleiht, sie zu jagen und abzuschießen. Gegenüber NPC-Sicherheitskräften werden Diebe natürlich als kriminell angezeigt - mit entsprechenden Folgen. Bei der Berechnung des Wanted-Levels macht es übrigens einen Unterschied, ob wir Dinge klauen, die sich legal im Besitz eines anderen Spielers befinden, oder Dinge, auf die der andere nur ein physisches »Besitzrecht" hat.

Während ein Leben als Pirat riskant ist, soll es aber auch interessantes, tiefer gehendes Gameplay bieten. Gibt der Pirat bei der Überprüfung durch Sicherheitskräfte das gestohlene Gut an oder nicht? Oder versteckt er Diebesgut an schwer zugänglichen Orten im Schiff? Oder nimmt er direkt eine längere Route in Kauf, um der Überprüfung zu entgehen? Das geplante Gameplay ist nach wie vor sehr umfangreich und ambitioniert, ein richtiges Rechtssystem wird allerdings erst nach 3.0 implementiert.

Star Citizen - Atmo-Trailer zur Schiffswrack-Suche: Lost and Found Video starten 2:15 Star Citizen - Atmo-Trailer zur Schiffswrack-Suche: Lost and Found

Künftig umfangreiche Persistenz von Gegenständen

Mit Update 3.0 soll über die erweiterte Persistenz die Grundlage dafür gelegt werden. Anfangs wird die Menge der persistenten Gegenstände in der Spielwelt noch recht überschaubar sein, später soll es einen großen Teil des Meta-Gameplays ausmachen: Gegenstände werden von jemandem weggenommen und woanders hingebracht - und kein anderer Spieler wird wissen, dass sie sich je dort befunden haben (es wird also in der Regel keinen Respawn geben!).

Gleichzeitig können Spieler einfach Sachen irgendwo ablegen, die dort bleiben und von anderen Spielern gefunden werden. In welchem Umfang das möglich sein wird, ist noch nicht klar, schließlich könnten Spieler theoretisch ganze Müllkippen errichten. In jedem Fall ist es ein interessantes Konzept, dass für sich genommen schon sehr viel Motivation (gerade in Bezug auf Erkundung) bringen kann.

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