Star Citizen: Geschütze werden bald für Verbrecher & Rechtschaffene sehr wichtig

Star Citizen will seine Waffenverbotszonen abschaffen. Damit sich die Spieler dennoch benehmen, wird es stattdessen auf jeder Raumstation Geschütze geben.

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In der aktuellen Alpha 3.10 von Star Citizen werdet ihr häufiger Gebiete finden, in denen ihr eure Waffen schlichtweg nicht einsetzen könnt. Diese Verbotszonen sind jedoch nur eine vorläufige Lösung. Einen wichtigen Schritt, diese abzulösen, stellen nun riesige Geschütztürme dar, die euch zur Gesetzestreue erziehen sollen.

Wieso braucht es die Türme?

Star Citizen will euch zukünftig sehr viele Freiheiten bei eurer Spielweise geben. Dazu zählt es auch, dass ihr ein Verbrecher oder Pirat werden könnt. Damit ihr jedoch nicht ungestraft und überall Spieler überfallt, wird es nicht nur eine NPC-Polizei geben, sondern auch die Geschütztürme, die Missetäter sofort ins Visier nehmen.

Diese Geschütztürme sollen vor allem die Raumstationen absichern. Derzeit verhindert das Spiel in deren Umkreis noch den Einsatz von Waffen. Doch das wird nicht immer so bleiben. In Zukunft sollt ihr durchaus die Möglichkeit haben, in deren Nähe Konflikte zu starten. Das wird jedoch nicht ungestraft bleiben - oder euch zumindest nicht allzu einfach gemacht.

Das ist vor allem deshalb wichtig, weil zusätzlich neue Missionen geplant sind, für die ihr außerhalb der der Stationen zum Beispiel auf einem Weltraumspaziergang unterwegs seid. In eurem Raumanzug würdet ihr ansonsten leichte Beute für gegnerische Raumschiffe darstellen.

Seid ihr ein gesetzestreuer Spieler, werden euch die Geschütztürme also eine gewisse Sicherheit bieten. Bevorzugt ihr jedoch die Karriere eines Verbrechers oder Piraten, müsst ihr euch darauf einstellen, bei jeder Missetat ins Feuer zu geraten. Ob die Geschütze also Freund oder Feind sind, ist eurer Spielweise überlassen.

Das Gesetzsystem von Star Citizen

Für das Gesetzsystem hat Entwickler Cloud Imperium Games bereits in der Vergangenheit große Pläne vorgestellt, von denen Teile schon ihren Weg ins Spiel gefunden haben. Während kleinere Vergehen einfach mit einer Geldbuße bestraft werden, landet ihr nach größeren in einem waschechten Gefängnis.

Das macht ihr hinter schwedischen Gardinen: In dem könnt ihr eure Strafe dann nicht nur absitzen, sondern auch abarbeiten. Ebenso ist es möglich aus dem Weltall-Knast zu entkommen. Zudem sind weitere Aktivitäten wie spezielle Quests in Zusammenhang mit den Gefängnissen geplant.

Ebenso soll es eine passive Verfolgung geben. Das heißt, dass Übeltäter auch nach getaner Tat noch gefasst werden können, selbst wenn das Verbrechen selbst keine Zeugen hatte. Dafür will man Blackboxen einbauen, die von Kopfgeldjägern gefunden werden können.

Mehr Abwechslung auf den Planeten

Eine weitere Neuerung werden so genannte Homesteads sein. Bei denen handelt es sich um Häuser für NPCs, die ihr auf der Oberfläche von Planeten finden könnt. Von diesen zeigte der Entwickler bisher jedoch nur einige Artworks im oben verlinkten Video. Momentan ist noch unbekannt, wie viele verschiedene Arten es tatsächlich in das fertige Spiel schaffen werden.

Ebenso arbeitet man an riesigen Felsformationen, mit denen man die Oberfläche der Planeten abwechslungsreicher gestalten will. Diese sollen vor allem in dem kommenden Pyro-System zum Einsatz kommen.

Wann kommen all diese Features?

Um euch einen Überblick darüber zu geben, wann ihr mit der Implementation der neuen Features rechnen könnt, arbeitet der Entwickler aktuell an einer neuen Roadmap. Diese hat Cloud Imperium Games erst kürzlich im Detail vorgestellt.

Kernpunkt ist, dass die einzelnen Gameplay-Elemente kein festes Releasedatum mehr besitzen, sondern einen bestimmten Arbeitsaufwand. Ihr könnt somit selbst erkennen, wie weit ein bestimmtes Features bereits fortgeschritten ist, wann daran entwickelt wird und wie lange es noch ungefähr bis zur Fertigstellung dauern wird.

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