Mit über 141 Millionen Dollar an Unterstützergeldern ist Star Citizen anderen Crowdfunding-Projekten mittlerweile um Lichtjahre voraus. Das Projekt macht stetige, aber auch langsame Fortschritte. Das letzte Update 2.6 kam rund drei Monate später als geplant, brachte aber endlich das lang erwartete Star Marine.
Dabei handelt es sich um einen First-Person-Arena-Shooter, in dem sich zwei Teams auf zwei Karten in zwei verschiedenen Spielmodi gegenseitig die Kugeln um die Ohren pfeffern.
Die Cheater-Seuche erreicht Star Marine
Nicht lange nach der Veröffentlichung tauchten die ersten Beschwerden über Hacker und Cheater auf, die durch Wände und quer über die Karten andere Spieler erledigten. Solche bemitleidenswerten Zeitgenossen versuchen in diesem Fall, anderen Spielern den Spaß am Spiel zu nehmen - schließlich gibt es derzeit weder dauerhafte Ranglisten oder andere Errungenschaften.
Schon zu früheren Zeitpunkten hatte CEO Chris Roberts klargemacht, dass die Entwickler ein Auge auf diese Thematik haben würden:
"Wir sind uns dessen definitiv bewusst und haben Pläne um gegen Cheating hart durchzugreifen. Aber natürlich sind wir noch in einer sehr frühen Phase und tun derzeit nicht so viel dagegen, wie wir auf lange Sicht tun werden, schließlich sind wir noch dabei, die Grundlagen einzubauen. (10 for the Chairman, Episode 72) "
CIG will hart durchgreifen
Auf aktuelle Nachfrage bezüglich der Hacking-Problematik in Star Marine, erhielt ein Unterstützer folgende Antwort vom Player Relations Team:
"Bezüglich der Nutzung von Cheats verfolgen wir eine Null-Toleranz-Politik. Die Nutzung besagter Cheats verstößt gegen unsere Nutzungsbedingungen, was in einer Account-Schließung ohne Möglichkeit einer Rückerstattung resultiert.
Wenn du in Zukunft Personen melden möchtest, benötigen wir einen Video-Beweis."
Während das harte Durchgreifen generell für Zustimmung sorgt, ist die Notwendigkeit von Videobeweisen bei den Unterstützern umstritten. Während die eine Seite es für richtig hält, damit die Gefahr von (absichtlichen) Falschmeldungen gemindert wird, haben andere »keine Lust für CIG die Polizei zu spielen«.
Klarstellung offenbar nötig
Die Diskussion bewog CIG, ihr Vorgehen deutlicher zu erklären. In einem Beitrag im offiziellen Forum heißt es dazu:
"Maßnahmen um Cheats in Star Citizen und Squadron 42 zu verhindern, haben für uns Priorität und wir haben seit dem Release von Star Marine bereits viel internes und externes Feedback gesammelt. Wir haben bereits damit begonnen, Spieler die gegen die Regeln verstoßen zu bannen. Gleichzeitig arbeiten wir an kurz- und langfristigen Lösungen, um die Nutzung von Fremd-Software zu verhindern.
Video-Beweise helfen uns dabei, mehrere Dinge zu erreichen: Es untermauert einerseits die Beschwerden von Spielern, die wir mit unseren internen Daten vergleichen und es hilft uns dabei, die Funktionalität unserer Gegenmaßnahmen aktiv zu verbessern."
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