»Erleben Sie das Star-Wars-Universum aus einer einmaligen 3D-Perspektive«, hieß es Ende 1995 auf der Rückseite der giftgrünen Dark-Forces-Verpackung. Und das war nicht übertrieben: Das erste intern entwickelte Star-Wars-Spiel von LucasArts (X-Wing und TIE Fighter waren Auftragsarbeiten, die von Larry Hollands Firma Totally Games erschaffen wurden) war gleichzeitig auch der allererste Ego-Shooter aus diesem Hause.
Die brandneue, speziell für dieses Spiel entwickelte »Jedi«-3D-Engine beherrschte Dinge, von denen das zwei Jahre zuvor veröffentlichte Doom nur träumen konnte: Echte 3D-Geometrie mit übereinander liegenden Räumen, Held Kyle Katarn durfte springen, sich ducken und nach oben und unten schauen – und neben klassisch skalierten Sprites kamen auch echte Polygonobjekte für einige Gegner und Wandverzierungen zum Einsatz!
Clever designte Levels, ein sensationeller Soundtrack und richtig fette Action sorgten seinerzeit nicht nur für begeisterte Tester und Spieler, sondern auch für einen knallroten »Nicht geeignet unter 18 Jahren!«-Warnkleber der USK auf der deutschen Verpackung. Sowie eine Indizierung der Originalversion, die noch bis 2020 Bestand hatte. Und das, obwohl im Spiel kein Tropfen Blut tropft.
Beste Voraussetzungen also für die Nightdive Studios, um diesen alten Klassiker einer Generation vorzusetzen, die nicht nur mit Star Wars, sondern auch mit Ego-Shootern mittlerweile sehr andere Dinge verbindet als die Spielerinnen und Spieler vor knapp 30 Jahren. Kann das wirklich gutgehen?
Worum geht’s hier?
Ein schneller Abriss der Handlung in Dark Forces: Ihr übernehmt die Rolle von Kyle Katarn, einem Spion der Rebellen. Ursprünglich war geplant, Luke Skywalker zum Helden zu machen, was sich aber nur schwer mit dem bestehenden Star-Wars-Kanon verbinden ließ. Also wurde Kyle erschaffen, der hier anders als später in Jedi Knight weder Bart noch Lichtschwert trägt, sondern seine Probleme mit dem Blaster in der Hand löst.
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