Star Wars Squadrons: Was ihr zum Release wissen müsst

Bald wird losgeflogen in Star Wars Squadrons - und pünktlich zum Release fassen wir alle wichtigen Infos zu Gameplay, Preis, DLCs und Co. für euch zusammen.

»Bin fast da«, ist nicht nur der verzweifelte Ausruf eines X-Wing-Piloten im Anflug auf den Todesstern, sondern auch ein Leitsatz, den Star Wars: Squadrons mittlerweile hinter sich lassen kann. Denn die Weltraum-Schießerei feiert am 2. Oktober 2020 ihren Release für PC, PS4 sowie Xbox One.

Allerdings fällt die Entscheidung gar nicht so leicht, ob ihr euch Star Wars: Squadrons kaufen sollt. Mit seinen anspruchsvollen Dogfights spricht es im Multiplayer eher Genre-Enthusiasten an. Und ob es sich alleine für die Singleplayer-Inhalte lohnt, steht auf einem andern Blatt.

Die finalen Antworten liefert natürlich unser GameStar-Test zu Star Wars: Squadrons, doch auch hier wollen wir wichtige Fragen zum Spiel klären. Was bekommt ihr in puncto Gameplay geboten? Welchen Systemanforderungen müsst ihr gerecht werden? Wie sieht der DLC-Plan nach Release aus? Und, und, und. Springen wir in den Hyperraum!

Und falls ihr euch übrigens wundert, warum die X-Wing-Fans hier in der Redaktion bei der Ankündigung von Squadrons Tränchen in den Äuglein hatten - hier ist der Grund:

Worum geht's im Singleplayer von Star Wars: Squadrons?

Star Wars: Squadrons will auch für Singleplayer-Fans interessant sein. Deshalb gibt's eine umfangreiche Kampagne, die den Raumkampf zwischen Imperium und Rebellion (Episode 4 bis 6) in den Mittelpunkt rückt. Der Prolog des Spiels findet direkt nach der Zerstörung des ersten Todessterns statt, danach springt das Geschehen in die spannende Zeit nach Episode 6.

Das Imperium ist also massiv geschwächt, die frische Neue Republik muss sich als neue Macht behaupten - und ihr erlebt in der Singleplayer-Kampagne beide Seiten. Ihr erstellt euch euren eigenen Piloten-Avatar auf beiden Seiten und agiert quasi gegen euch selbst. Dieser Wechsel zwischen imperialer und Rebellen-Seite erfolgt an festen Punkten in der Story.

Star Wars: Squadrons zeigt eine Mission auf der Seite des Imperiums Video starten 3:23 Star Wars: Squadrons zeigt eine Mission auf der Seite des Imperiums

But wait there is more: Ihr könnt die Multiplayer-Modi auch gegen Bots spielen. Nach Wunsch gemeinsam mit bis zu vier weiteren Koop-Partnern. Und wo wir schon mal über Multiplayer reden ...

Was steckt im Multiplayer von Star Wars Squadrons?

Der Multiplayer von Star Wars: Squadrons setzt in allen Modi auf »5 vs. 5«-Teamaufteilung, allerdings werden beide Teams durch Bot-Piloten unterstützt, die mit moderaten strategischen KI-Fähigkeiten für ein bisschen mehr Schlachtenatmosphäre sorgen. Geflogen wird ausschließlich aus Cockpit-Ansicht:

Folgende Modi stehen zum Release zur Verfügung:

  • Dogfight: Schnelle Team-Deathmatches für insgesamt 10 Spieler. Das Ziel ist simpel: Schießt Feinde ab, sammelt Punkte, gewinnt die Runde.
  • Fleet Battle: Der große Modus von Squadrons. Beide Teams haben ein Mutterschiff und müssen den Frontverlauf so weit in die gegnerische Richtung pressieren, dass sie das Mutterschiff vom Himmel pusten können.

Die Fleet Battles erinnern ein bisschen ans Moba-Prinzip. Aus mehreren Richtungen üben KI- und Spieler-Schiffe Druck aus, bis die feindliche Basis fällt.

Ihr sucht Tipps für den Multiplayer-Modus von Star Wars: Squadrons? Dann haben wir einen großen Guide für euch, der euch dabei hilft, die Online-Matches zu gewinnen:

Zeigt mal ein paar Bilder!

Falls ihr ein paar Bilder von Squadrons sehen wollt, werft einen Blick in unsere Screenshot-Galerie:

Star Wars: Squadrons - Screenshots ansehen

Oh, und falls ihr wissen wollt, wie sich die Optik im Vergleich zu anderen Star-Wars-Spielen schlägt, dann haben wir eine umfangreiche Historie aller Star-Wars-Spiele für euch:

Welche Schiffe kann ich fliegen?

Pro Seite könnt ihr in vier Schiffen durchs All düsen. Für die Rebellen:

  • X-Wing: Allrounder mit robuster Verteidigung, durchschnittlicher Angriffskraft, halbwegs flotter Wendigkeit.
  • A-Wing: Pfeilschnelle Glaskanone. Ihr fliegt mit immenser Geschwindigkeit, zerplatzt aber nach ein paar Treffern.
  • Y-Wing: Der schwere Bomber. Starke Schilde, besonders stark gegen Großkampfschiffe, dafür sehr langsam.
  • U-Wing: Ein Support-Schiff, das Kollegen mit Munition und Schildenergie versorgt, Störsignale aufstellt, insgesamt in Dogfights aber meist den Kürzeren zieht.

Für das Imperium:

  • TIE Fighter: Wie der X-Wing ein Allrounder, allerdings ohne eigene Schilde. Deshalb ist der Rumpf etwas robuster, als ihr es als Star-Wars-Nerd wahrscheinlich vermutet.
  • TIE Interceptor: Wie beim A-Wing geht es auch hier vor allem um Geschwindigkeit und Angriffskraft. Der TIE Interceptor hält nicht viel aus.
  • TIE Bomber: Hat sein Programm im Namen. Bomben verteilen. Wenig Tempo, moderater Laserschaden, verheerende Bomben.
  • TIE Reaper: Tauchte kurz in Rogue One auf und funktioniert wie der U-Wing als Support-Einheit, die Team-Kollegen mit Munition und Energie versorgt oder sie repariert.

Jedes Schiff lässt sich zudem spezialisieren. Ihr könnt frei entscheiden, ob euer X-Wing beispielsweise vor allem Schilde zerschmelzen kann oder Rumpfschaden maximiert. So will Squadrons taktische Tiefe und Teamplay fördern, um das Spiel langfristig spannend zu halten. Apropos ...

Gibt es einen Echtgeld-Shop?

Nicht nur neue Taktiken euch bei der Stange halten, sondern auch Unmengen kosmetischer Freischaltungen. Neue Piloten-Outfits, Spezies, Skins, Gedöns für euer Cockpit und, und, und. Wer die letzten Jahre auf keinem Endor-Mond verbracht hat, denkt das sofort mit Mikrotransaktionen zusammen. Doch hier bricht Star Wars Squadrons mit den Erwartungen.

Denn einen Echtgeld-Shop soll es nicht geben. Stattdessen verdient ihr euch im Spiel zwei unterschiedliche Währungen:

  • Requisitionspunkte: Hiermit schaltet ihr neue Spezialisierungen für eure Schiffe frei, also gameplay-relevante Upgrades, Perks und Boni.
  • Ruhmpunkte: Hiermit verdient ihr euch neue kosmetische Gegenstände, Outfits, Skins, Lackierungen für eure Schiffe und, und, und.

Alle kosmetischen Besonderheiten lassen sich übrigens im Menü abschalten. Wer also keinen Bock auf rote oder blau gestreifte TIE Fighter im eigenen Team hat, färbt mit einem Klick alles ins klassische Grau-Schwarz.

Währungen verdient ihr euch durch aktives Spielen und tägliche Herausfordeurngen. Mehr dazu hier:

Wie sieht's mit DLCs und einer Roadmap aus?

Star Wars: Squadrons schreibt sich glasklar auf die Fahnen: »Ich will zum Release ein fertiges Produkt sein.« EA platziert das Spiel als klare Gegenthese zum Service-Gedanken, erst nach Release zahlreiche Maps, Modi, Charaktere nachzuliefern. Deshalb sind auch keine DLCs geplant. Doch damit euch nicht langweilig wird, gibt es in Squadrons statt einer DLC-Roadmap diverse Fortschritte:

  • Operationen: In einem 8-Wochen-Zyklus könnt ihr euch einen Flottenrang im Multiplayer erkämpfen, der exklusive Outfits, Helme und andere kosmetische Goodies freischaltet. Dieses Season-Modell erinnert an Rainbow Six: Siege und ist komplett kostenlos. Nach 8 Wochen wird auf Null zurückgesetzt und die nächste Operation beginnt.
  • Stufen: Jeder Spieler beziehungsweise jede Spielerin hat eine Stufe. Die erhöht ihr durch fleißiges Spielen. Und anders als bei den Flottenrängen in den Operationen wird hier auch nichts zurückgesetzt nach Ablauf irgendeiner Frist. Mit jeder neuen Stufe verdient ihr Requisitionspunkte, die Upgrades im Schiff freischalten. Wer Rang 40 knackt, hat genügend Währung, um alle möglichen Spezialisierungen aller Schiffe freizuschalten.

Nach Release wird es diverse Events geben, die Ruhm- oder Requisitionspunkte abwerfen, bestimmte Goodies freischalten und so weiter. Und natürlich erscheinen Patches, die sich um Bugs und Community-Wünsche kümmern.

Gamepad? Maus? Joystick? VR?

Star Wars: Squadrons lässt euch zahlreichen unterschiedlichen Peripherien an den Start gehen. Wer das Spiel mit HOTAS-Flugkontrolle spielen will, soll voll auf seine Kosten kommen. Auch VR-Support wird geboten. Wie gut sich das letztlich spielt, erfahrt ihr in unserem GameStar-Test.

Gibt es Crossplay?

Gute Nachrichten: Star Wars: Squadrons unterstützt Crossplay über alle Plattformen hinweg. Eure Freunde können also auf der PS4 zocken, während ihr auf dem PC mit Joystick in der Hand an ihrer Seite X-Wings abschießt.

Was kostet Star Wars: Squadrons?

Star Wars: Squadrons kostet 40 Euro via Steam oder Origin, es gibt keine speziellen Deluxe Editions. Steam-Vorbesteller erhalten zwei exklusive Steam-Avatare, ihr verpasst aber keine wesentlichen Vorteile, falls ihr erst nach Release kauft.

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