Die Operation: Live vom Raid
Als Krönung präsentiert Bioware eine »Operation«, also einen Raid. Die Szene spielt im »Eternity Vault«, einem Instanz-Gefängnis, das Bioware bereits auf der E3 enthüllt hat. Die Besonderheit: Diesmal wird der Level live vorgespielt. Jeder Raid bietet zwei Modi, für acht und für 16 Spieler; Bioware präsentiert die Acht-Spieler-Variante.
Zum Levelbeginn fliehen die Spieler von einem havarierten Raumschiff und sausen in einer Rettungskapsel zur Planetenoberfläche hinab. Den Kapsel-Absturz zeigt eine Spielgrafik-Zwischensequenz, die zwar nicht sonderlich spektakulär aussieht aber ihren Zweck erfüllt: Die Helden landen, steigen aus – und los geht‘s!
Auf der verschneiten Planetenoberfläche kämpfen sich die Helden zum Eingang des Gefängnisses vor. Logisch, dass das Tor bewacht wird: Die Gruppe kämpft sich durch Schneemonster sowie Roboterwächter. Dabei muss jede Klasse ihre Spezialtalente einsetzen. Der »Juggernaut«, eine erweiterte Form des Sith-Kriegers, dient als »Tank«, er zieht das Feindfeuer auf sich.
Der »Assassine«, ein erweiterter Sith-Inquisitor, zieht Gegner mit der Macht zu sich, um sie mit seinem Doppel-Lichtschwert zu vertrimmen. Um einen riesigen Geschützturm auszuschalten, bündeln die Helden ihr Feuer – während sie sich gleichzeitig Roboter und Schneemonster vom Leib halten müssen. Das sieht doch schon mal schön actionreich aus.
Der Bosskampf: Alle gegen Goliath
Als sich die Spieler die Geschütztürme und Roboter niedergerungen haben, ist der Weg frei ... Moment, doch nicht! Ein riesiger Roboter kracht vom Himmel. Der Gigant hat eine Armkanone, die fast alle Helden mit nur einem Treffer aus den Stiefeln blasen kann – außer dem Juggernaut und dem Assassinen, die viele Lebenspunkte haben. Deshalb müssen die beiden Tanks den Gegner möglichst effektiv auf sich ziehen.
Als ein Held fällt, darf er sich an Ort und Stelle wiederbeleben. Das geht allerdings nicht beliebig oft, sondern nur ein paarmal. Wie oft genau, hängt davon ab, welche Klassen in der Gruppe sind. Bestimmte Klassen (welche, will Bioware noch nicht verraten) bieten nämlich die Option auf die sofortige Wiederbelebung. Je mehr Spieler dieser Klasse angehören, desto häufiger dürfen ihre Kameraden direkt wiederauferstehen.
Wenn alle Sofort-Wiederbelebungen aufgebraucht sind, müssen gefallene Recken warten. Denn die Auferstehungs-Option hat einen Cooldown, der mehrere Minuten dauert. Zu oft sterben ist also trotzdem nicht ratsam. Zudem erstehen die Helden grundsätzlich mit reduzierten Lebenspunkten auf und sollten sich dem Kampf kurz fernhalten.
Wenn die Spieler genügend Schaden angerichtet haben, geht der Roboter in die Knie. Nun setzen die Spieler ihre mächtigsten Talente ein, um den Giganten auszuschalten, auf dem Bildschirm hagelt es Effekte. Schließlich geht der Mechano-Mann zu Boden, der Kampf ist gewonnen. Puh, und das war erst der Anfang der Instanz.
Wenn Bioware den Rest genauso gut inszeniert und schön abwechslungsreich gestaltet (wir hoffen, dass nach dem Tor nicht der nächste Riesen-Roboter wartet), dann könnte der »Eternity Vault« sogar an die hervorragenden Instanzen von World of Warcraft heranreichen.
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