Star Wars: Wie sehen Tusken ohne Maske aus?

Sie sind die heimlichen Stars von The Mandalorian und The Book of Boba Fett. Doch wie sehen Tusken-Räuber eigentlich unter ihren Masken aus?

Das wahre Gesicht der Tusken ist ein in Star Wars wohl behütetes Geheimnis. [Bildquelle: DisneyLucasfilm] Das wahre Gesicht der Tusken ist ein in Star Wars wohl behütetes Geheimnis. [Bildquelle: Disney/Lucasfilm]

Tusken-Räuber sind ein altbekanntes Völkchen im Universum von Star Wars, die Fans natürlich bereits seit Episode 4 - Eine neue Hoffnung kennen. Aber erst TV-Serien für Disney Plus wie The Mandalorian und The Book of Boba Fett verliehen den Räubern vom Wüstenplaneten Tatooine mehr Tiefgang und neue Facetten

Trotzdem bleibt zumindest aktuell noch das wahre Aussehen der Tusken-Räuber für viele ein Mysterium. Im folgenden Artikel klären wir euch darüber auf, was unter den Masken der Tusken stecken könnte(!) und welche verschiedenen Versionen ihrer wahren Gesichter es gibt.

Falls ihr euch übrigens dafür interessiert, was es mit dem neuen, alten Schurken von The Book of Boba Fett auf sich hat, findet ihr im folgenden Artikel alle Antworten:

Wer oder was sind Tusken überhaupt?

Tusken sind auf dem Wüstenplaneten Tatooine beheimatet und leben dort größtenteils in verstreuten Nomaden-Stämmen von 20 bis 30 Mitgliedern. Sie ziehen mit ihren Yak-ähnlichen Banthas durch das Land und schaffen es im Gegensatz zu vielen anderen Bewohnern Tatooines in den lebensfeindlichen Wüsten zu überleben - teilweise auch durch das Überfallen und Plündern von Reisenden oder Farmern.

Ihren ersten Auftritt im Krieg-der-Sterne-Universum hatten Tusken in Star Wars: Episode 4 - Eine neue Hoffnung im Jahr 1977. Darin wird Luke Skywalkern von Räubern attackiert, die Ben Kenobi daraufhin in die Flucht schlägt. Der alte Jedi-Meister verrät, dass Tusken häufig im Gänsemarsch reisen, um so ihre wahre Stärke zu verbergen. Hier seht ihr die Tusken-Räuber in einer Zeichnung des Star Wars-Künstlers Ralph McQuarrie:

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Tusken-Räuber ohne Maske im neuen Kanon

Tatsächlich gibt es im neuen Kanon unter Disney keine Antwort auf die Frage, wie Tusken-Räuber ohne Maske aussehen. Ob The Book of Boba Fett, The Mandalorian in Staffel 3 oder ein anderes Medium diese Frage beantworten, bleibt aktuell noch offen.

Allerdings vermuten momentan viele Fans, dass die Tusken des neuen Kanons gar keiner bestimmten Spezies zugehörig sein müssen. Hier werden Vergleiche zu den Mandalorianern gezogen: Wer sich den Respekt eines Stammes verdient, wird von anderen Tusken aufgenommen und verhüllt ebenfalls sein Äußeres, um in den lebensfeindlichen Sandwüsten zu überleben.

Das aktuellste Beispiel für einen Ehren-Tusken wäre natürlich Boba Fett, der nach seinem Sturz in den Sarlacc der Grube von Carkoon von einem Stamm aufgegabelt wurde. Bereits in Kapitel 2 Die Stämme von Tatooine wird der (Ex-)Kopfgeldjäger durch seine Taten ein Mitglied der Tusken und verdient sich seinen Platz unter den Sandleuten.

Dass Tusken verschiedenen Spezies angehörig sein können, wurde übrigens bereits im alten Krieg-der-Sterne-Kanon aufgegriffen: Zwei (frühere) Jedi-Ritter verdienten sich selbst einen Platz unter den Wüstennomaden. Mehr dazu lest ihr weiter unten.

Boba Fett wird einem Mitglied eines Tusken-Stammes. Bildquelle: DisneyLucasfilm Boba Fett wird einem Mitglied eines Tusken-Stammes. Bildquelle: Disney/Lucasfilm

Tusken ohne Maske in Star Wars Legends

In alten Star Wars-Geschichten, die mittlerweile nicht länger zum offiziellen Kanon gehören, gibt es mindestens vier verschiedene Versionen davon, wie Tusken unter ihrer Maske aussehen. Da die Designs aus komplett unterschiedlichen Zeiträumen von jeweils anderen Künstlern stammen, fallen die entsprechend uneinheitlich aus.

  • 1993 in einem Sammelkartenspiel: Hier wird ein Tusken mit menschenähnlichem Gesicht und einer schlangenartigen Nase dargestellt. Die Augen sind schwarz gefärbt und der Tusken verfügt über Haar- und Bartwuchs. Außerdem ziert ein Tattoo sein Gesicht.
  • 1997 in Jedi Knight: Dark Forces 2: Hier können Spieler auf sogenannte Grave Tuskens treffen, die keine Masken tragen. Ihr graues Gericht erinnert in der pixeligen Auflösung ein wenig an eine Katze, die ihre Nase rümpft. Das es viele unterschiedliche Stämme an Tusken gibt, müssen aber nicht alle genauso aussehen.
  • 2003 in Star Wars: Republic #59: Hier macht Anakin Skywalker Bekanntschaft mit A’sharad Hett, einem Jedi, der wie schon sein Vater zuvor gleichzeitig Jedi und Tusken ist. Trotz seiner Zugehörigkeit zu einem Tusken-Stamm ist A’Sharad selbst aber ein Mensch. Im Comic wird außerdem angedeutet, dass sich dieser Stamm aus mehreren Mitgliedern unterschiedlicher Spezies zusammensetzt. 
  • 2004 in Star Wars: Republic #62: In diesem Comic wird Anakin Skywalker von einer albtraumhaften Vision geplagt, die einen nur halb maskierten Tusken zeigt. Es lässt sich aber darüber diskutieren, ob es sich hier tatsächlich um einen Tusken oder nur ein verzerrtes Bild von Anakins Vorstellung handelt.

1993 Die vielleicht erste "offizielle Interpretation, wie ein Tusken-Räuber ohne Maske aussieht. [Bildquelle: Topps/Lucasfilm]

1997 "Grave Tusken" im Videospiel Jedi Knight: Dark Forces 2. Bildquelle: Star Wars Fandom

2003 Der Jedi-Ritter A'Sharad Hett (welcher später zum Sith Darth Krayt werden sollte) wurde sowohl als Tusken, als auch als Jedi erzogen. [Bildquelle: Dark Horse Comics]

2004 Ob dieses Bild eines Tusken der Realität oder Anakins Vorstellung entspricht, ist nicht bekannt. [Bildquelle: Dark Horse Comics]

Die Frage bleibt im neuen Kanon vorerst unbeantwortet: Ihr merkt, dass es schon vor dem neuen Disney-Kanon kein einheitliches Aussehen der Tusken des Star Wars-Universums gab. Da die Sandleute schon in den alten Zeichnungen des Künstlers Ralph McQuarrie stets maskiert dargestellt wurden, ist es auch gut möglich, dass ihr Aussehen nie gezeigt werden sollte.

Es ist natürlich nicht auszuschließen, dass neue Star Wars-Projekte wie The Mandalorian oder The Book of Boba Fett das Volk früher oder später demaskiert, nachdem ihm schon so viele neue Facetten beschert wurden: In The Mandalorian beispielsweise durch eine neue Art der Kommunikation, während die Boba Fett-Serie mehr über ihren Lebensstil und ihre Gepflogenheiten enthüllt.

Falls ihr euch übrigens dafür interessiert, wie genau es mit Star Wars-Serien auf Disney Plus weitergeht, findet ihr hier die Antwort:

Wie steht ihr zu dem Thema: Sollte Disney die wahren Gesichter der Tusken zeigen? Oder sollte die Frage besser nicht beantwortet und das Mysterium bewahrt werden? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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