Dawn of War 2: Das Action-Spektakel
Das Spiel
Es war der Hoffnungsträger des Jahres 2009. Warhammer 40k: Dawn of War 2 sollte nach Entwicklerwillen dem stagnierenden Echtzeit-Strategiegenre neues Leben einhauchen.
Doch aus der angekündigten Revolution wurde nichts, auch wenn Dawn of War 2 wie schon sein direkter (Dawn of War) und indirekter (Company of Heroes) Vorgänger mit bombastischer Präsentation und einem rasanten Spieltempo aufwartete. Doch spielerisch musste die Community einige Abstriche hinnehmen. Generische Missionen langweilten auf Dauer, die Story zog sich eher zäh dahin und auf den normalen Schwierigkeitsgraden war die einzige Herausforderung, dem Schlaf zu trotzen.
Trotzdem macht es immer wieder Freude, mit den Space Marines in den Krieg zu ziehen. Und zwar wirklich nur mit ihnen, denn sowohl im Hauptprogramm als auch im guten Addon Chaos Rising steuern sie ausschließlich die imperialen Elitekrieger. Die anderen Fraktionen dürfen Sie nur in den flotten und taktisch fordernden Mehrspieler-Matches kommandieren.
Die Serie
Relic hatte mit Homeworld bereits Erfahrungen im Echtzeit-Genre gesammelt, ehe sie 2004 mit Warhammer 40.000: Dawn of War eine neue Serie ins Leben riefen.
Dem bombastischen Taktikspiel, das auch im Mehrspieler-Modus sehr erfolgreich war, folgten mit Winter Assault, Dark Crusade sowie Soulstorm drei Addons. Mit dem gelungenen Company of Heroes, das zwei Addons nach sich zog, verlegte Relic das knallig-flotte Spielprinzip in den Zweiten Weltkrieg und führte zudem seine neue Grafik-Engine »Essence« ein, auf der auch Dawn of War 2 basiert.
Eine Dawn of War-Fortsetzung ist nicht auszuschließen, vorerst konzentriert sich Relic jedoch auf das reine Internet-Strategiespiel Company of Heroes Online. Das soll kostenlos veröffentlicht werden, dafür können sich die Spieler mit echtem Geld Vorteile kaufen.
Dawn of War 2 - Screenshots ansehen
Das hat Starcraft besser gemacht
Auch nach über eineinhalb Jahren, zahlreichen Patches und einem Addon hakt im Multiplayer-Modus von Dawn of War 2 die Balance, auch mit der Stabilität steht es nicht zum allerbesten. Zudem beging Relic wie schon beim Vorgänger den Kardinalfehler, in der Kampagne lediglich die Space Marines als spielbare Partei anzubieten. Gelegenheitsspielern, die kaum Lust haben, sich extra für Mehrspieler-Partien mühsam in unbekannte Fraktionen einzuarbeiten, wurde so der Weg zum an sich spannenden und flotten Multiplayer-Teil verwehrt.
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