Starfield: So viel Survival steckt im Rollenspiel und 10 andere Gameplay-Details

Starfield ist eines der meisterwarteten Spiele von 2023. Das Sci-Fi-Rollenspiel hat lange nichts von sich hören lassen, überrascht aber jetzt mit neuen Details.

Nach dem großen Reveal von Starfield im Juni 2022 blieb es ziemlich still um das Sci-Fi-Rollenspiel. Zwar zeigte uns ein kurzes Video erstmals, wie die Dialoge funktionieren, abgesehen davon gab es aber kaum Neuigkeiten. Das ändert sich jedoch jetzt: In einem dreistündigen Interview mit YouTuber Lex Fridman verrät Game Director Todd Howard zahlreiche Details zum Gameplay und der Entwicklung von Starfield.

Wenn ihr übrigens alle Informationen aus dem großen Reveal haben und sämtliches Gameplay sehen wollt, dann werft einen Blick auf unsere Preview:

Neues zu Planeten, Raumanzügen und Begleitern

Es ist nur ein vergleichsweiser kurzer, etwa 20-minütiger Ausschnitt des Interviews, in dem konkret über Starfield gesprochen wird. Dennoch verbergen sich dort einige spannende Details:

Kein Survival-Modus zum Release

In Fallout 4 gab es zuletzt einen Survivalmodus, bei dem ihr auf Essen, Trinken und eure Gesundheit achten musstet. Ähnliches wäre auch für Starfield vorstellbar, muss aber wohl noch auf sich warten lassen. Wie Todd Howard anmerkt, soll es wohl zum Release keinen Survival-Modus geben. Allerdings wäre so etwas grundsätzlich denkbar und wird vielleicht noch später nachgereicht. Höchstwahrscheinlich werden sich aber auch Modder dieses Themas annehmen.

So werden Planeten gebaut

Die Landschaften von Starfield wirken vielversprechend, doch können alle 1.000 Planeten so gut aussehen? Die Landschaften von Starfield wirken vielversprechend, doch können alle 1.000 Planeten so gut aussehen?

Über 1.000 Planeten soll es in Starfield geben, auf denen ihr landen und sie erkunden könnt. Natürlich müssen solche riesigen Landmassen mithilfe prozeduraler Generierung entstehen und werden nicht vollständig von Hand gebaut. Damit die Planeten aber trotzdem realistisch wirken, haben sich die Entwickler ein System ausgedacht:

So werden zunächst große Landschafts-Stücke von den Entwicklern erstellt, die dann automatisch miteinander kombiniert, angepasst und um einen Planeten gewickelt werden. Mit diesem System war es recht unkompliziert, eine große Zahl von Planeten zu erstellen und den Spielern die Freiheit zu lassen, sie alle zu erkunden.

Warum gibt es dann nicht noch mehr Planeten? Man wollte eine Zahl von Planeten und Systemen haben, die noch kontrollierbar ist. Denn obwohl manche Planeten ziemlich leer sein werden, soll jedes System und jeder Himmelskörper dennoch mit einem Design-Ziel im Kopf ausgewählt, erstellt und benannt werden.

Begleiter werden komplexer

Starfield: Neuer Trailer stellt euch euren ersten KI-Begleiter vor Video starten 1:13 Starfield: Neuer Trailer stellt euch euren ersten KI-Begleiter vor

In Starfield wird es wie in Skyrim oder Fallout wieder Begleiter geben, die ihr auf eure Reisen mitnehmen könnt. Diese sollen für Starfield weiterentwickelt worden sein, und mit vier von ihnen sollen Beziehungen möglich sein.

Während in früheren Spielen im Hintergrund deren Sympathie-Balken gefüllt oder geleert wurde, bis zu einem Punkt an dem etwa eine Liebesbeziehung möglich oder beendet wurde, soll dies in Starfield komplexer ausfallen. So können Begleiter euch vorübergehend etwas übelnehmen können, aber euch trotzdem weiterhin mögen, oder lieben.

Weitere neue Details zu Starfield

  • Unterscheidung von handgemachtem und prozedural generierten Inhalten: Es wird deutlich gemacht, wo sich von den Entwicklern erstellter Content befindet, und wo es lediglich Planeten und Orte zum Erkunden und Ressourcensammeln gibt.
  • Simulierte Planeten und Sonnensysteme: Die Bewegung und Rotation von Planeten wird simuliert, ihr könnt also in Echtzeit Sonnen und Monde auf- und untergehen sehen.
  • Sternensysteme mit Leveln: Jedes System hat ein bestimmtes Level, ihr werdet dort auf Gegner mit beispielsweise Level 40 stoßen. Als unerfahrene Reisende solltet ihr euch also von bestimmten Planeten fernhalten.
  • Raumanzüge sehen nicht nur schick aus: Offenbar sollen auch Dinge wie die Temperatur und Atmosphäre von Planeten eine Rolle spielen. Verschiedene Raumanzüge können euch dann unterschiedlich gut vor giftigen Gasen oder großer Hitze schützen.
  • Treibstoff: Wie bereits durch das Video unten bekannt, solltet ihr beim Reisen mit eurem Raumschiff ursprünglich Treibstoff verbrauchen und stranden können. In diesem Fall hättet ihr ein Notsignal gesendet, und möglicherweise wäre euch ein NPC zu Hilfe gekommen. Das machte aber wohl keinen Spaß und ihr braucht im fertigen Spiel keinen Treibstoff mehr.

Starfield: Neues Video erklärt Treibstoff- und Dialog-Systeme Video starten 4:53 Starfield: Neues Video erklärt Treibstoff- und Dialog-Systeme

  • Roboter als Hellfer und Gegner: Roboter nehmen eine nicht allzu große Rolle ein, sie dienen meist als praktische Helfer. Manche Gegner sind ebenfalls Roboter.
  • NPC-Raumschiffe: In Raumhäfen sollen immer wieder Schiffe landen und starten. Außerdem könnt ihr im Weltraum großen Frachtschiffen begegnen, die euch auch manchmal kontaktieren. Wahrscheinlich werden wir von ihnen kleine Quests bekommen.

Im Interview sprach Todd Howard übrigens nicht nur über Starfield. Auch The Elder Scrolls 6 war ein Thema, alle neuen Infos zum nächsten Fantasy-Rollenspiel der Bethesda Game Studios haben wir euch hier zusammengefasst.

Was haltet ihr von den neuen Starfield-Details? Machen sie euch neugieriger auf das Spiel, oder eher skeptischer? Welche Erwartungen habt ihr an das Sci-Fi-Rollenspiel? Schreibt uns eure Meinung gerne in die Kommentare!

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