Fazit der Redaktion
Michael Herold
@michiherold
Wenn ein vier Meter großer und 400 Kilogramm schwerer Zombie mit rot leuchtenden Augen auf mich zugerannt kommt, während ich bereits gegen ein halbes Dutzend flinker Untoter kämpfe, die nach meinem saftigen Hirn gieren, dann bekomme ich echte Panik. Solche Momente kann State of Decay 2 erzeugen und dann zeigt es sich von einer seiner besten Seiten, wie ich sie bereits aus dem Vorgänger kenne.
Was mir in Teil 2 allerdings fehlt, sind neue Stärken. Basenausbau, Ressourcen sammeln und Zombies verprügeln funktionieren nahezu genauso wie im Vorgänger und haben sich kaum weiterentwickelt. Bleibt noch der Koop-Modus als wichtigste Neuerung. Und auch wenn der Zombie-Multiplayer wohl nie mit der Komplexität und dem Tiefgang eines Left 4 Dead mithalten kann, macht es höllisch Spaß, zu viert durch die Apokalypse zu spazieren und ein wenig Chaos zu stiften.
Ich hoffe nur, dass die Entwickler auf der Zielgeraden die technischen Probleme von State of Decay 2 noch in den Griff bekommen, denn ein verbuggter Release könnte selbst für Zombies den sicheren Tod bedeuten.
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