Fazit der Redaktion
Robin Rüther
@robinruether
Am Anfang hätte ich State of Mind am liebsten wieder weggelegt. Das lag vor allem an der unmotivierten deutschen Synchro, dem faden Gameplay und den Figuren, zu denen ich keinerlei Beziehung fand. Trotzdem bin ich froh, dass ich weitergespielt habe. Denn nach etwas Anlaufzeit haben mich die Geschichte und das dystopische Setting mehr und mehr gepackt, einige Szenen sogar ergriffen - von denen hätte ich mir noch viel mehr gewünscht!
Gleichzeitig frage ich mich, warum das Adventure so selten fordernde Rätseln abliefert und stattdessen magere Minispielen serviert, obwohl es doch gegen Ende den richtigen Ansatz zeigt. Der Spielfluss ist zwar angenehm, die Story schreitet stets voran, aber als Spieler fühle ich mich unterfordert. Klar, auch Spiele wie Tales From the Borderlands oder Life is Strange wirken eher wie interaktive Geschichten, die holen mich aber emotional viel mehr ab.
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