Steam-Sammelkarten - Guide zu den Steam Trading Cards

Pokémon war gestern, jetzt kommen die Steam-Sammelkarten! Wie dieses System funktioniert, was Valve davon hat und warum Grundschul-Freunde eine Rolle spielen, klären wir im Sammelkarten-Guide.

Wer Karten sammelte, kennt diesen Drang; den Drang nach mehr, immer mehr. Genau dieses Gefühl lösen die neuen Steam-Sammelkarten aus. Wir erhellen die Köpfe derer, die das System noch nicht verstehen, erläutern die Steamlevel und das neue Profil. Denn passend zum Summersale hat Valve für Kartenliebhaber ein Schmankerl am Start.

Was sind die Steam-Sammelkarten überhaupt?

So sieht eine Sammelkarte aus: Oft hübsch, meist aber unspektakulär. Optisch dienen sie dem gleichen Zweck wie Postkarten: nett aussehen. So sieht eine Sammelkarte aus: Oft hübsch, meist aber unspektakulär. Optisch dienen sie dem gleichen Zweck wie Postkarten: nett aussehen.

Kurz: Wer per Steam ein Spiel spielt, bekommt bunte Sammelkarten. Den Pokémon-Anhänger freut's. Etwas länger: Ein Teil der Steam-Spiele bietet jetzt das Sammelkarten-Feature an. Wir spielen also beispielsweise Half-Life 2 - das als zeitloser Klassiker ohnehin Tag und Nacht gespielt werden sollte -, ballern um die drei Stunden ein paar Außerirdische nieder und ergattern dafür vier Sammelkarten. Mit denen basteln wir Abzeichen, die unser Profil verschönern, schonen den Geldbeutel mittels geschenkter Gutscheine, nutzen seltene Emoticons, die jeden Chat und jede Diskussion in frohe Farben hüllen und erhöhen unser Steam-Level.

Wie bekommt man die Karten?

Ganz einfach: spielen. Und jetzt ein geheimer Geheimtipp, der vermutlich bald nicht mehr so geheim ist: Wir müssen nicht mal aktiv zocken - es reicht, einfach im Menü zu hocken und nebenbei die Briefmarken nach Gewicht zu sortieren. Einen Krampf in der Hand und eine Stunde später leuchtet Steam auf und unsere Augen gleich mit, wenn zwei Sammelkarten in unseren Besitz übergehen und im Steam-Inventar landen. Jubel! Freude, schöner Götterfunken!

Gibt es für jedes Spiel Sammelkarten?

Jetzt wird getauscht, gekauft, verkauft, gehandelt und geschätzt: Diese Sammelkarten sorgen für Furore und Freude und zwar, Achtung Wortspiel, schneller als das Licht. Jetzt wird getauscht, gekauft, verkauft, gehandelt und geschätzt: Diese Sammelkarten sorgen für Furore und Freude und zwar, Achtung Wortspiel, schneller als das Licht.

Nein, nur ein Teil der Steam-Spiele unterstützt das System. Über 100 sind es derzeit unter anderem Bioshock: Infinite, Torchlight 2, Tomb Raider und The Witcher 2. Für kostenlos spielbare Titel wie Team Fortress 2 gilt ein anderes Prinzip: Für, sagen wir, je 10 Euro, die wir für Gegenstände ausgeben, bekommen wir eine neue Karte.

Haben wir Einkäufe bereits vor der Einführung der Sammelkarten getätigt, stellt uns Valve bis zu fünf Karten zur Verfügung, die direkt im Steam-Inventar landen, wenn wir das Spiel starten.

Welchen Sinn hat denn das Steam-Level?

Das Steam-Level präsentiert anderen Spielern den Fortschritt der eigenen Abzeichen. Ein hergestelltes Abzeichen bringt Erfahrungspunkte, die das Level erhöht. Bis Stufe 10 sind pro Level 100 Erfahrungspunkte nötig; danach steigen die Anforderungen im Abstand von zehn Stufen, also von 10 zu 20 brauchen wir pro Level 200 Punkte.

Kann ich mit den Karten ein Spiel spielen?

Der Name verrät es: Sammelkarten sammelt man. Bislang hat Valve keine Funktion eingebaut, um mit den Karten gegeneinander anzutreten, wie man es aus klassischen Kartenspielen wie Magic: The Gathering kennt. Es zieren lediglich hübsche Motive wie z.B. Charaktere aus dem Spiel die Karten. Allerdings sei es nach Angaben von Valve durchaus möglich, in Zukunft Kämpfe mit den Karten auszutragen.

Die Showcases schmücken das Profil, um zum Beispiel zu zeigen, welche Abzeichen man besitzt. So wird jedes Profil individuell. Die Showcases schmücken das Profil, um zum Beispiel zu zeigen, welche Abzeichen man besitzt. So wird jedes Profil individuell.

Welcher Nutzen steckt also dahinter?

Damit wir die Vorteile der Sammelkarten entdecken, bringt uns eine Karte wenig - wir brauchen viele. Um genauer zu sein: hunderte. Schließlich existiert zu jedem teilnehmenden Spiel ein Set, in das etwa zehn oder 16 Karten passen. Nehmen wir erneut Half Life 2 als Beispiel: Das Set besteht aus acht Karten. Hat man sie alle gesammelt, bastelt man daraus ein so genanntes Abzeichen.

Das geht so: Oben auf den Steam-Namen gehen und ins Abzeichen-Menü wechseln, danach auf "Abzeichen in Arbeit" klicken, um dort zur Übersicht zu gelangen. Die Abzeichen verschönern nicht nur unser Steam-Profil und zeigen, wie gut wir virtuell bestückt sind, sondern es regnet auch nützliche Belohnungen.

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