Seite 2: Steam Summer Sale: 8 persönliche Open-World-Empfehlungen aus der Redaktion

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Mad Max

Release: 1. September 2015 | Wertung: 76 | Rabatt: 75 Prozent (5 Euro)

Mad Max - Test-Video: Monotonie und ganz viel Sand Video starten 5:49 Mad Max - Test-Video: Monotonie und ganz viel Sand


Valentin Aschenbrenner: Nutze ich so gut wie jede Möglichkeit, um über einen meiner All-Time-Favourites zu schreiben? Aber hallo. Solange ich bei der GameStar angestellt bin, müsst ihr wohl oder übel immer wieder von mir zu lesen bekommen, was für ein sträflich unterschätztes Spiel Mad Max ist - gerade wegen seiner fantastischen Open World.

Fairerweise möchte ich niemandem vorenthalten, dass sich Mad Max auf lange Sicht etwas arg monoton spielt und seine Gameplay-Ideen teilweise auch etwas frech zusammengeklaut hat. Immerhin stammt das auf George Millers Kinofilmen basierende Werk aus einer Zeit, in der sich sich so gut wie jedes Spiel vom (allemal gelungenen) Batman: Arkham-Kampfsystem inspirieren ließ.

Doch dafür brilliert Mad Max umso mehr mit einer einer simplen, aber allemal spaßigen Gameplay-Idee: Hinter dem Steuer eines V8-Schlachtschiffs durch eine wunderschöne Postapokalypse zu brettern - immer auf der Suche nach Benzin, immer auf der Suche nach Ersatzteilen. Damit ist Mad Max eines der wenigen Lizenzspielen, welches meiner den Geist der Vorlage auf den Punkt bringt.

Wer sich bis jetzt noch nicht in diese Blut- und Benzin-getränkte Open World gewagt hat, bekommt jetzt mit einem Preis von schlappen fünf Euro die Beste Gelegenheit dafür. Denn glaubt mir: In seinen besten Momenten glänzt Mad Max wie Feuer und Chrom.

Mittelerde: Schatten des Krieges

Release: 10. Oktober 2017 | Wertung: 86 | Rabatt: 85 Prozent (6 Euro)

Mittelerde: Schatten des Krieges - Test-Video: Das können selbst Lootboxen nicht ruinieren Video starten 12:28 Mittelerde: Schatten des Krieges - Test-Video: Das können selbst Lootboxen nicht ruinieren


Peter Bathge: Wow, eine Demo zu einem AAA-Spiel! Vor zehn Jahren noch konnte man die an einer Hand abzählen, inzwischen ist es wieder in Mode gekommen, dass wir auch große Titel vor dem Kauf mal ausprobieren dürfen. Und das lohnt sich bei Schatten des Krieges, denn nicht jeder Spieler wird dieses Open-World-Fest der abzuhakenden Map-Icons so feiern wie ich.

Ich brauche ein oder zwei Mal im Jahr einfach so eine virtuelle Beschäftigungstherapie, die mich mit ständigen Upgrades motiviert. Das ist nicht sonderlich anspruchsvoll, aber sieht klasse aus und spielt sich ungemein flüssig. Schatten des Krieges hat alles, was ich mir wünsche: Cooles Kampfsystem? Check. Tolles Gefühl der Machsteigerung im Spielverlauf? Check. Mehr Abwechslung als der eintönige Vorgänger: Check. Auf einem Drachen reiten, während ich einen von Rache beseelten Ork, den ich eigentlich vor zwei Stunden geköpft habe, der nun aber als Wiedergänger sechsmal so stark wie vorher ist, mit Pfeilen spicke? Check, check, check!

Inzwischen hat Monolith auch den unsäglichen Ingame-Shop und den Grind am Ende der Kampagne herausgepatcht, weshalb es angesichts dieses günstigen Preises keinen Grund mehr gibt, nicht nach Mordor aufzubrechen. Und wenn ihr euch unsicher seid, dann spielt halt die Demo, meine Güte!

Astroneer

Release: 6. Februar 2019 | Wertung: 77 | Rabatt: 35 Prozent (18 Euro)

Astroneer - Test-Video: Entspannter Überlebenskampf im All Video starten 4:47 Astroneer - Test-Video: Entspannter Überlebenskampf im All


Markus Schwerdtel: Eigentlich mag ich sie ja nicht, die Survival-Spiele. Immer dieser Druck durch Hunger, Durst, wilde Tiere, Sauerstoffbedarf - das habe ich doch im echten Leben schon genug. Astroneer ist anders, entspannter. Zwar gibt es auch hier Sauerstoff als Ressource, aber der ist grundsätzlich massenhaft vorhanden. Ich muss nur drauf achten, immer brav eine Leitung von der Basis zu meinem tapferen Astronauten zu legen.

Denn darum geht's in Astroneer: Ich erkunde einen Planeten und muss ihn seiner Rohstoffe berauben. Dank Terraforming und vielen Bauoptionen fühlt sich das ein Bisschen an wie eine Mischung aus Minecraft und No Man's Sky. Aus den gefundenen Metallen, Harzen und organischen Ressourcen ziehe ich nach und nach eine immer hübschere, größere Basis hoch. Auf Wunsch sogar im Koop-Modus mit anderen Spielern. Eine echte Bedrohung gibt es dabei nicht, in aller Ruhe erkunde ich die sieben unterschiedlichen Planeten und buddle mich durch die zauberhaften Höhlen-Biome zu deren Kern vor.

Ganz besonders gefällt mir neben der entspannten Spielweise die Optik von Astroneer. Die Bonbonfarben und der kugelige Knuddel-Look sind zwar sicher nicht jedermanns Sache, aber sie passen einfach zur allgemeinen, spielerischen Atmosphäre des Weltraumabenteuers. Ich spiele Astroneer tatsächlich schon seit seiner Early-Access-Phase und war damals schon begeistert. So begeistert, dass ich das dem Kollegen Obermeier unbedingt erzählen musste.

Venetica

Release: 4. September 2009 | Wertung: 83 | Rabatt: 60 Prozent (4 Euro)

»Venetica war nicht lustig« - GameStar-Heft 102009 im Rückblick Video starten PLUS 12:44 »Venetica war nicht lustig« - GameStar-Heft 10/2009 im Rückblick


Sören Diedrich: Von mir gibt's diesmal einen Oldie als Empfehlung. Denn Venetica erschien bereits 2009, hat aber für mich nichts von seinem mediterranen Charme verloren. Und nachdem es fast zehn Jahre ganz oben auf meinem Pile of Shame darauf warten musste, endlich gespielt zu werden, will ich nun Wiedergutmachung leisten. Immerhin ist das Spiel eine willkommene Abwechslung vom Fantasy-Einheitsbrei!

Ihr spielt Scarlett, eine junge Frau mit ungewöhnlichem Stammbaum. Denn euer Vater ist niemand Geringeres als der Tod persönlich. Daher seid ihr auch die einzige Hoffnung für die Bevölkerung Venedigs und der umliegenden Region, als ein grausamer Totenbeschwörer seine dunklen Pläne in die Tat umsetzt, um die Welt ins Chaos zu stürzen.

Scarlett ist für mich einfach ein wahnsinnig interessanter Charakter. Außerdem macht es Spaß, mit ihren coolen Fähigkeiten zu experimentieren und zwischen der Welt der Lebenden und der Toten hin und her zu springen. Allgemein fühlt sich das Spiel auch heute noch schön unverbraucht an, von der Welt über die Story bis hin zum Monsterdesign. Hier haben Orks, Trolle und andere Gesellen endlich mal Pause!

Erwartet aber keine Open World-Erfahrung nach heutigen Maßstäben. Venetica fühlt sich in vielen Belangen deutlich linearer an, was dem Storytelling meiner Ansicht nach aber zugutekommt. Zum Schluss noch etwas Trivia: Venetica kommt aus Deutschland! Denn entwickelt wurde das Spiel von Deck13, die auch für Lords of the Fallen und The Surge verantwortlich zeichnen.

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