Stranded Deep: Für wen eignet sich das Survivalspiel?

Wir klären, für wen sich das Spiel lohnt und was die Community zum Survival-Tipp sagt.

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Was eigentlich nur als entspannte Flugreise und Kurzurlaub geplant war, entpuppt sich als One-Way-Ticket in den Pazifik inklusive Insel-Hopping. So oder so ähnlich muss die Geschichte vor unserem Erwachen auf einem Rettungsboot mitten im pazifischen Ozean gelaufen sein, auf dem wir unsere Reise bei Stranded Deep starten.

Vom 28. Dezember, 17 Uhr bis zum 29. Dezember, 16:59 Uhr wurde das Spiel im Zuge einer Weihnachtsaktion gratis auf Epic verschenkt.

Das Survival-Spiel von Beam Team Games befindet sich seit dem 23. Januar 2015 im Early Access und wurde am 21. April 2020 für PS4 und Xbox One veröffentlicht. Auf dem PC befindet sich Stranded Deep weiterhin im Early Access.

Wer übrigens gern wissen möchte, wie realistisch so ein spontaner Ausflug in die Wildnis ist, findet bei GameStar Plus unseren Reality-Check. Dort haben wir uns das Survivalspiel Green Hell mit einem Camping-Experten angesehen:

Für wen eignet sich Stranded Deep?

Egal ob Release-Version oder Early Access: Das Spielprinzip bleibt immer gleich. Wir stranden irgendwo im pazifischen Nirgendwo und müssen uns mit Hilfe unseres Rettungsboots auf die nächstgelegene Insel retten, auf der wir uns dann überlebenswichtige Dinge wie einen Unterschlupf craften. Wie in jedem guten Survival-Spiel plagen uns natürlich auch nach kurzer Zeit Durst, Hunger und das Bedürfnis nach Schlaf, die gestillt werden wollen.

Grundsätzlich sollten sich also vor allem Fans von klassischen Survival-Spielen Stranded Deep einmal genauer anschauen. Story-Enthusiasten werden vermutlich weniger Spaß mit dem Survival-Badeparadies haben, da die Geschichte nur einen rudimentären Rahmen für das eigentliche Spiel bietet.

Stranded Deep - Screenshots ansehen

Obwohl ihr vermutlich endlose Stunden in Stranded Deep versenken könnt, hat das Spiel ein offizielles Ende, bei dem ihr aus eurer Misere entkommen könnt. Wie das genau funktioniert, verraten wir euch an dieser Stelle aber nicht.

Anstelle einer ausgefeilten Story bietet euch die Sandbox-Open-World dank vieler Baumöglichkeiten große kreative Freiheit. Wer sich schon bei Spielen wie The Forest prächtig amüsiert hat, wird wahrscheinlich auch mit Stranded Deep seinen Spaß haben. Einen Multiplayer gibt es in Form eines lokalen Split-Screen-Koop übrigens auch schon.

So könnte euer neues Strandhaus aussehen. Direkter Blick aufs Meer und keine Touristen weit und breit. So könnte euer neues Strandhaus aussehen. Direkter Blick aufs Meer und keine Touristen weit und breit.

Was sagt die Community zu Stranded Deep?

Auf Steam finden sich über 26.000 Rezensionen zum Early-Access-Spiel, von denen etwa 77 Prozent positiv ausfallen. Unter anderem loben die Spieler die verschiedenen Spielmodi, die es mittlerweile gibt. So schreibt bcgm3:

"Es ist eine wirklich spaßige tropische Insel-Simulation. Der Creative-Mode ist super entspannend und man kann die Aussicht genießen und sich ein kleines Strand-Domizil bauen. Auf allen anderen Schwierigkeitsgraden ist das Spiel aber wesentlich anspruchsvoller und eine Herausforderung. "

Viele Spieler schreiben auch ihre persönlichen Geschichten auf, die sie erlebt haben. Dr. Strangepork erzählt:

"Gestern bin ich im Meer geschwommen und habe nach Ton gesucht, um meine Strandhütte zu bauen. Auf einmal griff mich aus dem Nichts ein Koboldhai an. Warum war der so nah an der Küste und warum hat er mich attackiert und aufs offene Meer hinausgezerrt? So oder so war ich angefressen. Das war jetzt was Persönliches und nachdem ich mich verarztet hatte, ging es auf die Jagd. [...]

Ich spiele jetzt schon seit einer ganzen Weile und das Spiel hat sich über die Zeit echt verändert. Es gibt noch eine Menge Bugs, aber es ist trotzdem ein wunderschönes Spiel. [...] Das Spiel lohnt sich, wenn du ein klassisches Survival-Spiel mit einigen Schockmomenten haben willst, wenn auf einmal etwas an deinem Bein knabbert, wenn du draußen bist und Speerfischen gehst. "

Wunderschöne Buchten und warm ist es auch: Wir hätten auch an einem unfreundlicheren Ort abstürzen können. Wunderschöne Buchten und warm ist es auch: Wir hätten auch an einem unfreundlicheren Ort abstürzen können.

Bugs und Performance-Probleme gehören aktuell zu den größten Kritikpunkten des Spiels. So berichtet RogerTheKing:

"Der größte Kritikpunkt ist, das wichtige Materialien, quasi das Ziel des ganzen, einfach verschwinden. Ich hatte dort mehrere Kisten mit diversen Bauteilen gelagert die alle weg sind. Das macht ein weiterspielen für mich absolut unnötig und führt zum "Frustlöschen". Des weiteren ruckelt das Spiel an einigen stellen und an besonders sonnigen Tagen flackert das Bild bei egal welchen Einstellungen. [...]

Das Spiel hat großes Potenzial aber im momentanen Zustand wird es sehr schnell langweilig, man muss immer wieder zur nächsten Insel reisen und seinen Loot versuchen zu transportieren ... das ist ein ständiger Neustart."

Wie sieht der aktuelle Zustand des Spiels aus?

Auch Haie machen uns das Leben auf unserem kleinen Rettungsboot schwer. Auch Haie machen uns das Leben auf unserem kleinen Rettungsboot schwer.

Trotz Konsolenrelease und Early Access werden in regelmäßigen Abständen Updates veröffentlicht. Der letzte große Patch abseits von Bugfixes wurde am 5. Oktober 2020 veröffentlicht. Update 0.74.00 brachte unter anderem eine größere Spielwelt, die etwa doppelt so groß war wie die vorherige, außerdem kam ein neues Endgame-Szenario mit ins Spiel.

Ab sofort müsst ihr erst einige Aufträge wie das Töten von Kreaturen oder das Finden und Craften von Komponenten erledigen, bevor ihr euch selbst retten könnt.

Wann auch auf dem PC mit einer finalen Release-Version zu rechnen ist, ist bisher unklar.

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