Fazit: Styx: Shards of Darkness im Test - Grün(d)liche Generalüberholung

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Fazit der Redaktion

Manuel Fritsch
@manuspielt
Der Anti-Held Styx ist ein Charakter ganz nach meinem Geschmack. Mit dem kauzigen Zyniker durch die Level zu schleichen und seinen gehässigen Kommentaren zu lauschen, ist ein großer Spaß. In guten Momenten, wenn ein Plan wie vorgesehen funktioniert, ich eine Wache nach der anderen umgehe und mein Ziel elegant und leise um die Ecke bringe, dann ist das Spiel eine diebische Freude. Leider nervt die oft sehr ungenaue Sprung- und Klettersteuerung und die stellenweise komplette Orientierungslosigkeit in den großen, nicht-linearen Leveln. Es ist mir mehrfach passiert, dass ich nach dem Erfüllen der Hauptaufgabe weitere 20 Minuten im Level umhergeirrt (und gestorben) bin, weil in der verschachtelten und oft sehr dunklen Levelarchitektur schlicht der rettende Ausgang nicht auffindbar war. Diese Situationen ließen mich Flüche aussprechen, bei denen sogar Styx rot vor Scham angelaufen wäre.

Insgesamt ist das zweite Styx-Solo-Abenteuer kein perfektes, aber nach etwas Eingewöhnung und etwas Geduld ein gutes und sehr abwechslungsreiches Schleichspiel voller Möglichkeiten, die auch einen zweiten und dritten Durchlauf rechtfertigen. Den tollen Hauptcharakter, eine durchaus bewegende Wendung in der ansonsten eher oberflächlichen und belanglosen Fantasystory und den unterhaltsamen Koopmodus gibt's als Bonus oben drauf.

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