Teardown lässt bei uns die Kinnladen runterklappen: Nie zuvor wurde eine realistische Physik so komplex und überzeugend berechnet, und das auch noch mit Voxeln! Jetzt nähert sich das außergewöhnliche Spiel des schwedischen Pionierentwicklers Dennis Gustafsson von Tuxedo Labs mit großen Schritten dem Full Release aus dem Early Access auf Steam.
Am 2. Dezember 2021 erschien das große Update 0.9, das die komplette zweite Hälfte der Kampagne brachte. Bedeutet: neue Maps, neue Missionstypen, neue Zerstörungswerkzeuge, neue Charaktere und sogar Mechs, also Roboter, die euch feindlich gesonnen sind. Zudem bekommen Modder mehr Möglichkeiten, nun auch das eingebaute Pathfinding zu nutzen.
Als Nächstes will Entwickler Tuxedo Labs die Rückmeldungen der Spieler abwarten und anschließend den letzten Teil des Weges im Early-Access beschreiten: Die Vorbereitung auf den großen 1.0-Release.
Am besten wirkt Teardown noch in bewegten Bildern. Inzwischen gibt es sogar physikalisch simulierte Tornados in Teardown, wie der neue Gameplay-Trailer zeigt:
Was ist Teardown überhaupt?
Teardown zu erklären, fällt gar nicht so leicht: Es handelt sich um eine missionsbasierte Zerstörungs-Sandbox, in der wir die Level dank nie dagewesener Physiksimulation komplett zerstören können. Als Abrissunternehmer in den Miesen nehmen wir dubiose Aufträge an und zerstören mal eben das Grundstück des unliebsamen Konkurrenten unseres Auftraggebers.
In den unterschiedlichen Missionen müssen wir beispielsweise drei Computer hacken und danach abhauen, bevor die Polizei am Tatort ankommt. Denn sobald der erste PC angefasst wurde, beginnt ein enges Zeitlimit. Also müssen wir davor planvoll Abkürzungen schaffen, indem wir Wände einreißen, mit dem Bagger ein ganzes Gebäude in Schutt und Asche legen oder uns einen Sportwagen zur Flucht bereitstellen. Inzwischen gibt es neue Missionen, die zum Beispiel auf der ebenfalls neuen tropischen Insel spielen.
Diesen und andere neue Orte seht ihr in den Screenshots:
Der große Star von Teardown ist aber die Physikberechnung. Mit freigeschalteten neuen Werkzeugen sprengen wir Löcher in tragende Wände und schauen zu, wie die Gebäudestatik langsam nachgibt. Ballern wir mit der Bazooka rum, entstehen Feuer, die sich realistisch ausbreiten. Sogar der Rauch wird simuliert! Gleiches gilt für Wasseroberflächen, die unterschiedliche Materialien langsamer oder schneller versinken lassen.
Entwickler Dennis Gustafsson gelangte unter anderem durch seine Arbeit am Mobile-Physikspiel Smash Hit zu einiger Bekanntheit in der Branche. Teardown begann zunächst als augenöffnendes Experiment, bevor ein richtiges Spiel daraus wurde.
Wie uns Teardown bereits zum Early-Access-Start begeisterte, damals aber noch schmal mit Inhalten versorgt war, lest ihr im Early-Access-Test, den wir oben für euch verlinkt haben.
Mehr Physik gefällig? Ein neues, ebenfalls beeindruckendes Physikspiel aus deutschem Hause heißt ABRISS und, liebe Leute, da ist der Name wirklich Programm!
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