Seite 2: Terraria im Test: Nach 9 Jahren endgültig ein Meisterwerk

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Schöner, stärker, besser

Viele Kreaturen, Pflanzen und Hintergrundgrafiken für Biome wurden verbessert. Die zufallsgenerierten Welten bieten mehr Abwechslung und Details als vor dem Update, es gibt neue Wettereffekte und diverse neue Musikstücke. Waffengattungen wie Kurzschwerter und Flegel haben überarbeitete Animationen und Mechaniken.

Bestehende Waffen, deren Wirkung bisher eher schwach und enttäuschend war, wurden aufgemotzt und verbessert. Rüstungssets wie die Heilige Rüstung und die Titanrüstung haben mächtige neue Buff-Effekte. Es gibt mehr Anpassungsmöglichkeiten für die Benutzeroberfläche. Keine Lust, Leben und Mana als Herzen und Sterne anzuzeigen? Inzwischen könnt ihr sie auch als Balken darstellen lassen. Auch Bosse haben jetzt einen Lebensbalken.

Skeletron Prime ist übel im Master-Mode. Wir hauen mit allem drauf, was wir haben, doch sein Lebensbalken rührt sich erst mal nicht. Skeletron Prime ist übel im Master-Mode. Wir hauen mit allem drauf, was wir haben, doch sein Lebensbalken rührt sich erst mal nicht.

Reicht euch der nahezu endlose Content im Spiel nicht aus, gibt es inzwischen einen kostenlosen Mod-Loader zum Spiel, mit dem ihr die zahlreichen Überarbeitungen, Verbesserungen und Total Conversions aus der Community starten könnt. Inzwischen unterstützt das Spiel auch sogenannte Texture Packs, über die ihr das Aussehen der Spielwelt und ihrer Bewohner weiter anpassen und verändern könnt.

Die Liste an Überarbeitungen und Verbesserungen ließe sich noch seitenweise fortsetzen. Von allem gibt es mehr im Spiel. Was bereits existierte, wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit verbessert, verschönert und aufgebohrt.

Falls ihr euch nochmal anschauen wollt, was Terraria 2011 zu bieten hatte, dann schaut doch mal in unsere alte GameStar-TV-Folge von damals:

GameStar TV: Terraria - Folge 412011 Video starten PLUS 9:38 GameStar TV: Terraria - Folge 41/2011

Die zwei Hürden

Journey's End macht ein grandioses Spiel noch besser. Falls ihr euch auch nur annähernd für Terraria interessiert, wisst ihr das natürlich längst und lest unseren Kontrollbesuch höchstens noch zur Bestätigung. Trotz aller berechtigter Begeisterung ändert das rundum gelungene Update aber nichts an zwei wichtigen Aspekten des Spiels, die nicht jedem zusagen.

So muss man erstens mit der Pixel-Optik leben können. Wir finden den Look des Spiels herrlich stimmig, auch wenn er mittlerwile wirklich sehr angestaubt wirkt. Wer mit pixeliger Retro-Optik nichts anfangen kann, wird aber niemals mit dem Spiel warmwerden, auch wenn mit dem Update einiges aufgehübscht wurde. Zweitens ist Terraria sehr komplex. Sammeln, Herstellen und Erkunden versteht man zwar. Doch je tiefer ihr in die Materie vordringt, desto mehr Fertigungsschritte werden nötig, das Crafting wird aufwändiger, die Suche nach dem nächsten Bosskampf beschwerlicher.

Im Journey-Mode haben wir zusätzliche Regler für Dinge wie Monsterstärke, Zeit, Wetter und vieles Mehr. Im Journey-Mode haben wir zusätzliche Regler für Dinge wie Monsterstärke, Zeit, Wetter und vieles Mehr.

Genau das macht für viele Fans den Reiz am Spiel aus. Aber die Geduld dafür muss man eben erst mal haben - alternativ spielt man mit dem Wiki. Wer darauf schon früher keine Lust hatte, für den wird ein noch größeres, umfangreicheres Terraria logischerweise nur noch anstrengender. Andererseits gibt es jetzt aber auch genau darum den Journey-Modus. Auf Wunsch macht ihr euch das Spiel einfach eine Ecke leichter und nehmt euch alle Zeit der Welt.

Allerdings werden Journey-Helden getrennt von Abenteurern auf härteren Schwierigkeitsgraden gehalten. Das ist nur fair. Eine kleine Warnung noch zum Schluss: Terraria könnt ihr grundsätzlich auch mit deutschen Texten spielen. Zum Testzeitpunkt gibt es hier aber noch ein paar kleine Lücken, beispielsweise wenn ihr eure Dorfbewohner nach deren Zufriedenheit befragt. Das ist nicht weltbewegend, das eine oder andere englischsprachige Textfenster müsst ihr derzeit aber noch verkraften.

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