The Elder Scrolls 6 soll »der ultimative Fantasy-Welt-Simulator werden«, sagt Todd Howard

Bei dem Versuch, den Mund nicht zu voll zu nehmen, nimmt Todd Howard auf der gamescom den Mund ganz schön voll.

Mehr als nur ein Rollenspiel? Bethesda hat große Ambitionen für Elder Scrolls 6. Mehr als nur ein Rollenspiel? Bethesda hat große Ambitionen für Elder Scrolls 6.

Extra für Starfield ist Bethesdas bekanntester Game Director zum ersten Mal in seinem Leben nach Köln zur gamescom geflogen. Und trotzdem wird er hier nach The Elder Scrolls 6 gefragt. Verständlich, immerhin ranken sich um den Nachfolger zu einem der erfolgreichsten Rollenspiele aller Zeiten reichlich Legenden. Harte Fakten gibt es fast keine, außer, dass es gemacht wird.

Entsprechend schwer tut sich Todd Howard auch, in seinem Interview mit GQ Magazine die richtigen Worte zu finden. Er will immerhin nicht zu viel verraten. Dann lässt er sich aber zu einer mehr als ambitionierten Aussagen hinreißen:

The Elder Scrolls 6 soll der ultimative Fantasy-Welt-Simulator werden.

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Bethesdas Anspruch an Elder Scrolls 6

Im Interview wurde Todd Howard initial danach gefragt, ob er die frühe Ankündigung des Rollenspiels bereut. Die Ankündigung erfolgte immerhin bereits auf der E3 im Jahr 2018, damals war noch nicht einmal Starfield in den vollen Zügen.

Jetzt sind bereits fünf Jahre vergangen, und bis zum Release von The Elder Scrolls 6 dauert es den meisten Schätzungen nach wohl noch mindestens fünf Jahre mehr. Ob Todd die Ankündigung also bereut, weiß er selber nicht genau.

Ich frage mich das selbst sehr oft. Ich weiß es nicht. Ich hätte es wahrscheinlich etwas unaufwändiger angekündigt.

Auch einen Codenamen gibt es für Elder Scrolls 6, den Todd aber nicht verraten will. Stattdessen umschreibt er den Anspruch des Studios an Elder Scrolls 6 folgendermaßen:

Es ist so ... ich will darauf nicht antworten, aber ich will auch höflich sein. Ich werde sagen, dass wir wollen, dass es die Rolle des ultimativen Fantasy-Welt-Simulators einnimmt. Und es gibt nach all der Zeit verschiedene Wege, dieses Ziel zu erreichen.

Was könnte er damit meinen?

The Elder Scrolls ist dafür bekannt, dass Spielerinnen und Spieler die offene Welt auf ihre eigene Art und Weise erkunden und im Grunde tun und lassen können, was sie wollen. Der Begriff Simulator scheint anzudeuten, dass Bethesda dieses Spielverhalten noch weiter ausreizen möchte.

Es klingt so, als wollten sie der Spielerschaft noch deutlich mehr Möglichkeiten geben und vor allem die Welt noch viel umfangreicher simulieren. Demnach alle Gegebenheiten dieser digitalen Welt realistisch berechnen. Beispielsweise wie sich Marktpreise entwickeln, wie die Umgebung auf uns reagiert und auch, wie sich der Tagesablauf von NPCs gestaltet.

Sprich eine Welt erschaffen, die unabhängig von vorgefertigten Quests und Geschichten authentisch wirkt und einem riesigen Sandkasten gleicht, in dem wir unseren eigenen Platz finden. Vielleicht hat Todd aber auch schon ganz andere Dinge im Kopf.

Der Release von Starfield könnte einen Ausblick darauf geben, wie sich Bethesda auch die Zukunft von Elder Scrolls vorstellt.

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