Bei den Game Awards platzt auf einmal die Bombe: The Finals, der neue Shooter ehemaliger Battlefield-Macher und zugleich das meistgewünschte Spiel auf Steam, ist da.
Und damit meinen wir: Es ist jetzt draußen, alle können es ab sofort kostenlos spielen. Aber lohnt sich das? Wir haben vorab schon ein paar Runden in der Arena für euch drehen können und fassen hier die wichtigsten Infos zusammen!
- Release und die schnellen Fakten
- Was ist The Finals: Überblick
- Die spielbaren Klassen von The Finals
- Wie sich The Finals wirklich spielt
- Für wen lohnt sich der Download?
- Unser Vorab-Fazit zum Launch
Schnell auf einen Blick
Release und Plattformen: The Finals ist in der Nacht von 7. auf den 8. Dezember 2023 erschienen und ab sofort auf PC (via Steam) und in den Stores von PS5 und Xbox Series X und S verfügbar (eine Version für Last-Gen-Konsolen wie PS4 gibt es nicht).
Preis und Ingame-Shop: The Finals erscheint als Free2Play-Spiel und ist daher kostenlos spielbar. Es gibt einen Shop mit Skins und kosmetischen Items für Echtgeld sowie ein Season-Modell mit Battle Pass. Maps, Waffen & Co. sind gratis.
Launch-Maps: Ab sofort sind vier Karten spielbar, nämlich Monaco, Seoul, Skyway Stadium und Las Vegas. Jede Arena hat vier Varianten, die das Spielgeschehen beeinflussen können. Zum Beispiel gibt es eine Sandsturm-Version von Las Vegas.
Launch von Season 1: Bereits am 8. Dezember, also direkt zum Launch, startet die erste Saison von The Finals. Das Thema: der Glamour von Las Vegas. Der zugehörige Battle Pass hat 12 Stufen mit 96 Belohnungen. Erste Events sind bereits geplant.
Was ist The Finals eigentlich?
Die Entwickler betonen, dass The Finals kein Battle-Royale-Shooter ist. Stattdessen mischen sich hier Elemente aus Arena-, Extraction- und Hero-Shootern in einem schnellen Arcade-Gemenge.
Die Prämisse: The Finals inszeniert sich als überdrehte Game Show, in der virtuelle Gladiatoren um Preisgelder, Ruhm und die Gunst neuer Sponsoren antreten. Gespielt wird in jeweils in Teams á drei Spieler und natürlich will jedes davon mit der fettesten Beute aus der Arena gehen. Teamwork ist dabei der Schlüssel zum Erfolg.
Ziel des Spiels: Cashboxen bergen, zu Geldautomaten bringen und dort gegen andere Teams verteidigen, bis die Kohle auf unserem Konto gelandet ist. Das reichste Squad gewinnt.
Alles geht kaputt: Ein großes Aushängeschild von The Finals sind die fast vollständig zerstörbaren Maps. Mithilfe von Granaten, Raketen und Co. lassen sich ganze Gebäude dem Erdboden gleichmachen, sodass sich die Spielwelt im Verlauf eines Matches oft drastisch verändert.
So sieht das aus:
Wie funktionieren die Klassen?
In The Finals steckt auch ein bisschen Battlefield-DNA (schließlich sind viele der leitenden Entwickler frühere DICE-Mitarbeiter).
So gibt es drei verschiedene Klassen, die sich sehr unterschiedlich spielen und diverse Rollen erfüllen können. Jede Klasse besitzt eigene Loadout-Optionen und Gadgets.
- Heavy: Langsam, kann aber viele Treffer wegstecken. Stürmt per Spezialfähigkeit sogar durch Wände hindurch oder stellt Schutzschilde auf. Trägt schweres Gerät wie MGs oder Raketenwerfer.
- Medium: Ausgewogener Mix aus Beweglichkeit und HP. Klassischer Soldat mit Sturmgewehr, kann aber auch heilen, per Defibrillator fix wiederbeleben oder einen Geschützturm aufstellen.
- Light: Sehr agil, aber auch zerbrechlich. Kann unsichtbar aus dem Hinterhalt zuschlagen. Die ideale Klasse für schnelle Hit-and-Run-Taktiken im Nahkampf oder auch als Sniper aus der Distanz.
Wie genau spielt sich The Finals?
Wer es an den abgefahrenen Kostümen noch nicht erkannt hat: The Finals hat eine klare Arcade-Stoßrichtung. Will heißen: Die TTK ist vergleichsweise lang und eher vergleichbar mit Overwatch als mit CoD.
Ein Heavy schluckt da gern auch mal ein ganzes Magazin, was gemeinsames Vorgehen umso wichtiger macht. Fallschaden gibt es nicht und Team bewegen sich mit Zip Lines und Jump Pads meist rasend schnell durch die Arena.
Trotzdem hat The Finals durchaus einen hohen taktischen Anspruch: Missionsziele zu erfüllen, zahlt sich in fast jeder Situation stärker aus, als Kills plump abzustauben und eine clevere Strategie ist oft mehr wert, als ein schneller Abzugsfinger.
Je nach Klassen-Build sind sehr verschiedene Spielstile möglich: Als Heavy mit Energieschild kann man gut Punkte verteidigen, als Light mit Unsichtbarkeit und Katana wird man schnell zum Ninja, der aus dem Hinterhalt zuschlägt.
Die Kombination aus Gadgets und Fähigkeiten und der dynamischen Level-Zerstörung fördert zudem die Kreativität: Mit Zement-Granaten lassen sich Zugänge verbarrikadieren oder sogar Brücken bauen.
Schießen wir auf Rauchkanister in der Spielwelt, nehmen wir Feinden die Sicht. Und haben sich Gegner zu gut verschanzt, bröseln wir ihnen den Boden unter den Füßen mit C4 weg.
Für wen lohnt sich der Download?
The Finals ist definitiv einen Blick wert, wenn ihr mit gemeinsam mit Freunden nach einem neuen Shooter mit frischen Ideen und schneller Action sucht! Vor allem mit einem eingespielten Team entfaltet sich mit etwas Eingewöhnung in den Arenen das volle Potenzial.
Belebt ihr euch gegenseitig wieder, spart ihr wertvolle Zeit bis zum nächsten Respawn und greift ihr Ziele koordiniert an, könnt ihr feindliche Squads schnell überwältigen.
Die Klassen und Loadouts aufeinander abzustimmen, fügt außerdem eine spannende Meta-Komponente hinzu: Wer ist der Tank? Wer verteidigt? Wer heilt? Wer stürmt vor?
Spielt ihr dagegen tendenziell allein, bekommt ihr in The Finals zufällige Teamkollegen zugewiesen – dann bleibt nur ein rudimentäres Ping-System zu Kommunikation und mit dem Teamplay leidet auch der Spielspaß enorm. Außerdem ist The Finals definitiv nichts für Realismus-Liebhaber oder Leute, die entschleunigte und methodische Shooter vorziehen, wie Rainbow Six: Siege oder Hell Let Loose.
Unser erster Eindruck zu The Finals
Für ein Test-Fazit ist es noch viel zu früh. Aber: Mit Voice Chat und einem soliden Team im Rücken, haben uns die bisherigen Beta-Runden in The Finals wirklich begeistert.
Das Wettrennen um schnelles Geld und das butterweiche Movement sorgen zusammen für ein angenehm hohes Tempo. In unserer großen Preview könnt ihr genauer nachlesen, warum unserer Einschätzung nach The Finals das Shooter-Genre ganz schön aufmischen könnte!
Die Kämpfe sind chaotisch, fühlen sich aber durch die hohe TTK selten unfair an und verlangen häufiger auch mal nach einem taktischen Rückzug, um sich neu zu sammeln und mit einem besseren Plan anzugreifen.
Die Gegner haben sich mit ihrem Tresor im ersten Stock verschanzt und es gibt partout kein Durchkommen? Dann sprengen wir doch einfach den Boden weg und zwangsverlegen das Missionsziel samt Feind-Squad ins Erdgeschoss, wo wir bereits Minen gelegt haben! Hehehe.
Solche Manöver treiben uns in The Finals immer wieder aufs Neue ein teuflisches Grinsen ins Gesicht. The Finals ist wie das A-Team: voll von »Ich-liebe-es-wenn-ein-Plan-funktioniert«-Momenten.
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