THQ Nordic will noch mehr Spielemarken kaufen - Publisher sammelt fast 200 Millionen Euro für weitere Übernahmen

THQ Nordic schüttet weitere Aktien in den Markt und hat fast 200 Millionen Euro dadurch eingenommen. Das Geld wird in die Firmenexpansion gesteckt.

THQ Nordic will weiter einkaufen und braucht dafür Geld. Der Verkauf von 11 Millionen neuen Aktien hat es gerichtet, die Nachfrage war angeblich sehr hoch. THQ Nordic will weiter einkaufen und braucht dafür Geld. Der Verkauf von 11 Millionen neuen Aktien hat es gerichtet, die Nachfrage war angeblich sehr hoch.

11 Millionen neue Aktien - diese Summe hat THQ Nordic in dieser Woche in den Markt gepumpt und auch direkt Abnehmer gefunden. Investoren haben für das Aktienangebot 2,09 Milliarden schwedische Kronen bezahlt, umgerechnet etwa 197 Millionen Euro - Transaktionsgebühren nicht miteinberechnet. Laut dem schwedischen Unternehmen war die Nachfrage deutlich größer als das Angebot.

Mit dem Geld will man den aggressiven Kurs halten, für den THQ Nordic aktuell bekannt ist: Weitere Entwicklerstudios und Marken sollen aufgekauft werden und man möchte weiter in die bestehende Entwicklung innerhalb von THQ Nordic investieren.

Wir berichten praktisch monatlich von Übernahmen wie bei den Markenrechten von Outcast, von Carmageddon, oder dem Doppelschlag mit der Übernahme der Macher von Goat Simulator und Flatout. Im Juni 2018 hatte der Publisher ebenfalls einen Aktienblitzverkauf gestartet - 142 Millionen Euro war damals die Erlössumme. Die Strategie von THQ wird auch bei der Tochter Koch Media vorangetrieben, die Warhorse (Kingdom Come: Deliverance) und die Rechte an Timesplitters und Second Sight gesichert hat.

Was folgt nun?

Jetzt bleibt natürlich noch abzuwarten, was THQ Nordic mit dem Geld konkret anstellt. Neben Zukäufen hat THQ kürzlich Metro: Exodus zusammen mit dem Entwickler 4A Games auf den Markt gebracht, Ende 2018 erschien Darksiders 3. Das Action-Adventure konnte trotz mittlerer Kritiken sein Entwicklungsbudget bereits wieder einspielen.

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