Trine 2 im Test - Schön, schöner, am schönsten, Trine 2

Mit Trine 2 beweist Frozenbyte wieder einmal, dass auch kleine Entwicklerteams große Spiele erschaffen können. Denn das Jump&Run übertrifft selbst seinen exzellenten Vorgänger.

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Die Geschichte von Trine 2beginnt eigentlich im Jahr 1992. Damals demonstrierten drei Wikinger, wie Teamwork auszusehen hat: Erik, der Sprinter, Baelog, der Haudrauf, und Olaf, der Schildträger, mussten ihre Talente geschickt kombinieren, um in mit tödlichen Fallen gespickten Levels den rettenden Ausgang zu erreichen. Natürlich im Jump&Run-Klassiker The Lost Vikings, entwickelt von Silicon & Synapse, dem heutigen Blizzard.

17 Jahre später griff der finnische Indie-Entwickler Frozenbyte dieses Prinzip in Trineauf -- und landete einen Überraschungserfolg. Die Wikinger mussten Ritter, Magier und Diebin weichen, die grundlegende Mechanik blieb aber gleich. Nun hat Frozenbyte den Nachfolger Trine 2 veröffentlicht, der sogar den großartigen Vorgänger in den Schatten stellt.

Die Collector's Edition
Die Collector’s Edition für Trine 2 existiert in zwei Versionen, der digitalen im Steam-Store und einer Retail-Fassung im Handel. In beiden Versionen sind der Soundtrack und ein 40seitiges Artbook mit allerlei Konzeptzeichnungen, Renderbildern und Landschaftspanoramen, jeweils mit (englischen) Kommentaren der Entwickler. In der Ladenfassung gibt es das Artbook gedruckt, der Soundtrack befindet sich auf dem Datenträger. Retail-Exklusiv ist ein Code für das erste Trine, den Sie bei Steam aktivieren können.

Die Story: Nebensächlich

In Trine 2 steuern wir erneut die aus dem Vorgänger bekannten Helden: Amadeus, den Magier, Pontius, den Ritter und Zoya, die Diebin. In Trine erbeutete das Heldentrio das magische Artefakt »Trine« (daher der Titel), das die drei in ihrem neuen Abenteuer auf die Reise schickt. Sie sollen die Wälder beruhigen, die aus irgendeinem Grund plötzlich groteske Formen annehmen. Sprechende Blumen, riesige Schnecken und Kröten, im Forst ist nichts mehr normal.

Die Handlung führt uns an viele Orte, stellenweise sogar unter Wasser. Die Handlung führt uns an viele Orte, stellenweise sogar unter Wasser.

Auf ihrer Reise treffen die drei die Königin Rosabel, die vom Goblin-König aus ihrem Schloss vertrieben wurde. Die zunächst sympathische Monarchin bittet uns, dieses Problem zu lösen. Quasi im Vorbeigehen erlösen wir das Land also auch noch vom Goblin-Befall. Ob die Königin aber wirklich so nett ist, wie sie scheint, können wir bald gar nicht mehr so sicher sagen …

Besonders originell ist die Handlung von Trine 2 sicherlich nicht, dazu ist sie auch noch vorhersehbar. Dass die Königin irgendwie doch böse ist und am Ende alles ganz anders ist als gedacht, haben wir spätestens zur Hälfte des Spiels verstanden. Das ist aber nicht weiter schlimm, die Geschichte dient in Trine 2 ohnehin nur dazu, das ganze Spielgeschehen in einen einheitlichen Rahmen zu packen.

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