Wahlreden!
Tropico 5 hatte nicht nur gute Ideen: Die Wahlreden zu streichen war eine seiner schlechtesten. Tropico 6 biegt diesen Fehler wieder gerade und bringt das wohl meistvermisste Feature zurück. Vor dem Urnengang dürfen wir jetzt wieder zu unserem Volk sprechen und es so auf unsere Seite bringen.
Wir dürfen ein Problem eingestehen, damit die Bürger es uns nicht übel nehmen, wenn sie ihr Kreuzchen machen, wir dürfen heimische Fraktionen preisen und ausländischen den schwarzen Peter zuschieben und wir dürfen Besserung in einem Problemfeld geloben sollten uns dann aber auch tunlichst daran halten, denn das Volk wird sich daran erinnern!
Überhaupt kehren die meisten politischen Möglichkeiten aus den Vorgängern zurück: Neben den Wahlreden schreiben wir auch wieder eine Verfassung und ernennen Minister (womit wir wieder bei den guten Ideen von Tropico 5 wären!) und erlassen wie bereits erwähnt Edikte.
El Presidente!
Auch unser Präsident selbst hat wieder mehr auf dem Kasten. Erneut darf er etwa Gebäude besichtigen, um die dortigen Arbeiter zu neuen Höchstleistungen zu beflügeln. Und wenn wir "unser Präsident" sagen, meinen wir das auch: Anders als in Tropico 5 steuern wir keine Dynastie mehr, sondern konzentrieren uns auf einen einzigen Diktatoren.
Hier bleibt aber noch eine Frage offen: Das Präsidentenmenü haben wir noch nicht gesehen. Die Rückkehr zu einem einzigen, dafür wichtigeren Herrscher, klingt eigentlich nach dem richtigen Schritt aber nur, wenn wir ihn dann auch so umfangreich gestalten dürfen wie in Tropico 4. Dass wir bei der einzelnen Figur viel weniger Möglichkeiten hatten, war ja gerade der Kritikpunkt an den Dynastien des fünften Teils.
Ihr habt selbst noch offene Fragen zu Tropico 6? Dann lest unsere umfangreiche Plus-Titelstory zu Tropico 6 mit noch mehr Informationen und Eindrücken zum Spiel.
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