Wenn es um Next-Gen Videospiel-Grafik geht, fällt derzeit vor allem ein Begriff: Raytracing. Doch ebenso wichtig für die Immersion in Spielen können Umweltbedingungen sein. Ein Youtuber zeigt nun, wie Wetter-Effekte der nächsten Generation aussehen könnten - und das auf betagter Mittelklasse-Hardware (via DSOGaming).
Dazu lässt der Videokünstler »koooolalala« auf der Unreal Engine 4 einen Sturm durch eine nächtliche urbane Umgebung ziehen, der nicht nur Bäume wild wogen lässt, sondern auch allerhand Gehölz mit sich reißt. Neben der aktuellen Iteration 4.23 von Epic Games Framework verwendet der Youtuber dafür noch die Erweiterungen Speedtree, VICODynamics und Custom Lens Flare VFX.
Erst kürzlich wurde die Unreal Engine aktualisiert und mit Chaos-Destruction um ein zusätzliches Physik-System erweitert. Gleichzeitig wurde auch die Qualität der Raytracing-Implementierung weiter verbessert - keine der genannten Neuerungen floss jedoch in die Tech-Demo ein.
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Das Ergebnis von »Storm test« weiß zu überzeugen, wie auch etliche Kommentare unter dem Video und die mittlerweile über 13.200 Likes (versus 49 Dislikes) zeigen.
Umso erstaunlicher, dass die Szenerie aus 20 Bäumen (von denen jeder aus 70.000 Polygonen besteht) und 100 Büschen (die aus je 6.000 Polygonen zusammengesetzt sind), auf einer Nvidia Geforce GTX 970 in Echtzeit berechnet wird. Flüssige 35 bis 60 Frames pro Sekunde bei Full-HD-Auflösung, sowie epischen und hohen Detaileinstellungen sollen damit sogar ohne Optimierung möglich sein.
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Es ist auch nicht das erste Video von koooolalala, das für größeres Aufsehen sorgt. Bereits vor vier Jahren gelang dem Youtuber in der Unreal Engine 4 eine beeindruckend realistische Animation eines verschneiten Waldes, ebenso wie ein sehr plastisch anmutender Steinstrand.
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