Seite 2: Ich bin überzeugt: Valorant wird DER nächste große Multiplayer-Shooter

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Taktik wird hier großgeschrieben

Wie hochgradig taktisch und anspruchsvoll Valorant ist, spürt man schon in den ersten Runden sofort. Wer einfach drauf los stürmt, hat hier quasi schon verloren. Stattdessen ist Aufklärung die erste Devise jeder Runde: Ein bisschen wie die Operator mit ihren Gadgets in Rainbow Six: Siege, nutzen die unterschiedlichen Agenten in Valorant ihre Fähigkeiten, um das Schlachtfeld zu manipulieren und sich einen Vorteil zu verschaffen.

Mit der ferngesteuerten Drohne klären wir die Gegend auf. Sie verschießt einen Pfeil, der Feinde kurz markiert. Mit der ferngesteuerten Drohne klären wir die Gegend auf. Sie verschießt einen Pfeil, der Feinde kurz markiert.

Mit Sovas fliegender Drohne markiere ich Gegner, als Cypher platziere ich unsichtbare Kameras und mit Viper lege ich toxische Giftfallen aus. Jede Fähigkeit sollte dabei sparsam eingesetzt werden, denn statt einem Cooldown, muss ich meine Skills in Valorant mit mühsam erspieltem Geld oder Abschüssen wieder aufladen - und das dauert oft lange.

Die verschiedenen Agenten-Fähigkeiten bieten dabei enorm viel Spielraum für Kreativität und taktische Kombos. Der Ultimate von Brimstone zum Beispiel ist ein verheerender Orbitalangriff, der eine große Fläche abdeckt und sich mit einem leuchtenden Warnsignal ankündigt.

Schlägt der tödliche Strahl ein, sind die Gegner längst über alle Berge. Ein Teamkollege schlägt vor, er könne mich als Sage unterstützen - ihre Eisfläche verlangsamt Spieler, die darüber laufen. Feind aufs Eis gelockt, Orbitalschlag drauf und schwupps, haben wir aus zwei Agenten-Skills eine effektive Todesfalle gebastelt!

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Valorant-Anfänger wie ich haben Spaß daran, solche Synergien zu entdecken. Langfristig werden sich aber durch die Kombination aus den knapp 40 Fähigkeiten allerlei spannende Profi-Taktiken, gewagte Spielzüge und Meta-Strategien entwickeln, die Valorant sowohl zu einem Paradies für Taktiker, als auch für Youtube-Videos mit verrückten Trickshot-Wins machen.

Die Technik stimmt

Ich habe schon viele unfertige Shooter vor Release ausprobieren dürfen, aber kaum einer lief bereits derart rund wie Valorant. »Wir wollen, dass unser Spiel auf einem Toaster läuft«, kommentiert ein Entwickler meine Frage nach den Hardware-Anforderungen. Ich mache die Probe aufs Exempel, installiere Valorant auf zwei älteren PCs und einem Notebook und bekomme überall nahezu konstante 60 Frames pro Sekunde.

Neben Teamwork ist Präzision in Valorant alles: Ein Headshot ist oft schon das Ende. Neben Teamwork ist Präzision in Valorant alles: Ein Headshot ist oft schon das Ende.

Damit ist Valorant bestens gerüstet für ein breites Zielpublikum. Aber auch sonst nimmt Riot das Thema Technik sehr ernst. Mit mächtigen Server-Zentren auf der ganzen Welt will man Latenzen niedrig halten und jederzeit ein gutes Spielgefühl liefern. »Eine saubere Hitreg [Treffererkennung, Anm. d. Red.] ist für uns absolut entscheidend - es gibt in einem Shooter kaum etwas schlimmeres, als einen klaren Treffer, der nicht gezählt wird«, versprechen die Macher.

Auch die Bekämpfung von Cheatern hat sich Valorant auf die Fahnen geschrieben: Mit tiefgreifenden Systemen auf Kernel-Ebene des PCs sollen Aimbots & Co. ausgehebelt werden. In meiner Preview-Version konnte ich die Effektivität des Systems aber natürlich noch nicht testen.

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