Fazit: Valve Index VR - das beste VR-Gesamtpaket

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Fazit der Redaktion

Dennis Ziesecke: Ich musste mit der Valve Index im Test erst einmal ein paar Tage warm werden. Anfangs war ich ein wenig von der gegenüber der deutlich günstigeren Oculus Rift S kaum besseren Bildqualität enttäuscht - angesichts des Preises von 1.079 Euro für das Komplettpaket der Index mit Lighthouse 2.0 und Controllern war mir die Verbesserung zu gering.

Das größere Sichtfeld ist mir erst richtig bewusst geworden, als ich die Oculus Quest aufgesetzt habe. Auch die generell sehr angenehme Bildqualität ohne allzu viel störendes Fliegengitter der Index VR fällt erst bei einem Schritt zurück besonders positiv auf. Und der schlechtere Schwarzwert stört mich kaum.

Oculus Quest im Test - VR ohne PC

Genauso ist mir aber auch die hohe maximale Refreshrate von bis zu 144 Hz (experimentell, vorgesehen sind 120 Hz) kaum aufgefallen. Zwar lassen sich schnell vor dem Gesicht bewegte Gegenstände tatsächlich etwas flüssiger betrachten - das mache ich im Spiel aber nicht sehr oft und wenn dann achte ich kaum auf die geschmeidigere Bewegung.

Andere Spieler sind hier sensibler und sehen eine Refreshrate von 120 Hz als einen größeren Zugewinn. Allerdings muss dafür auch die Hardware mitspielen, selbst eine RTX 2080 kämpft aktuell bei vielen VR-Games mit den 120 fps.

Die Index Controller sind dafür vom ersten Moment an ein Gewinn gewesen - so angenehm hat sich bislang kein VR-Controller angefühlt und die neuen Möglichkeiten durch Fingertracking sind hervorragend. Schön auch die Kompatibilität zu Vive und Pimax, auch wenn der Preis mit 299 Euro etwas sehr hoch ausfällt.

Oculus Rift S im Test - Remake statt Neuentwicklung

Wer bereits Lighthouse-Hardware besitzt, kann für 539 Euro vergleichsweise günstig zuschlagen - jedenfalls dann, wenn die Index VR wieder verfügbar ist. Allerdings dürfte dann schnell der Wunsch nach den passenden Controllern aufkommen, was den Preis um besagte 299 Euro steigen lässt.

Als Gesamtes betrachtet ist die Valve Index das beste VR-Gesamtpaket momentan, auf Hochglanz poliert und mit gutem Sound und Tragekomfort. Lighthouse bietet dazu das beste Tracking auf dem Markt, auch wenn die Einrichtung nicht jedermanns Sache ist. In Relation zur Oculus Rift S erscheint mir der Preis, den Valve verlangt aber etwas zu hoch - auch wenn HTC Vive Pro und Pimax sogar noch teurer sind.

6 von 7

nächste Seite


zu den Kommentaren (155)

Kommentare(117)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.