Seite 5: Valve Index VR - das beste VR-Gesamtpaket

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Vorbildliches Tracking

Wo Oculus bei Rift S auf maximale Nutzerfreundlichkeit mit fast konfigurationslosem Inside-Out-Tracking (fünf Kameras in der VR-Brille erfassen Umgebung und Controller), setzt Valve auf das selbst entwickelte Lighthouse-System.

Dieses kam bereits bei der 2016 erschienenen HTC Vive sowie bei der Vive Pro zum Einsatz und wird auch von Pimax genutzt.

Oculus Rift S nutzt insgesamt 5 Kameras in der VR-Brille für das Tracking. Valve Index vertraut auf das präzisere externe Lighthouse-System. Oculus Rift S nutzt insgesamt 5 Kameras in der VR-Brille für das Tracking. Valve Index vertraut auf das präzisere externe Lighthouse-System.

Nachteil dieser Lösung: Für raumfüllendes Tracking werden zwei Lighthouse-Boxen benötigt, die zudem diagonal und möglichst von oben auf den Spieler herab gerichtet montiert werden müssen.

Das geht zwar theoretisch mit Stativen, werden diese aber nur minimal verschoben, leidet das Tracking sofort. Idealerweise landen die Boxen also an der Wand, sie benötigen dann nur noch einen Stromanschluss aber keine Kabelverbindung zum PC.

Valve bietet zur Index Lighthouse 2.0 an, diese Weiterentwicklung sorgt dafür, dass etwas größere Räume genutzt werden können und weniger Energie verbraucht wird. Nachteil ist aber, dass VR-Brillen wie HTC Vive und auch die Vive Wands 1.0 damit nicht kompatibel sind.

HTC hat eine 2.0-Version der Wands auf dem Markt, die Index Controller beherrschen ebenfalls Lighthouse 2.0. Anders herum lassen sich zu Lighthouse 2.0 kompatible VR-Brillen und Eingabegeräte wie die Index Controller auch mit älteren Lighthousestationen nutzen, so dass Vive-Besitzer auf die neuen Stationen verzichten können.

Die Linsen bieten den gewohnten Fresnell-Schliff, was zu einigen ungewollten Godrays führt. Die Linsen bieten den gewohnten Fresnell-Schliff, was zu einigen ungewollten Godrays führt.

Das Alter der Lighthouse-Technologie ist indes nicht von Nachteil. Das auf zahlreichen fotosensitiven Kameras im Inneren der VR-Brille und Controllern sowie Laserlicht aus den Lighthouse-Boxen basierende System arbeitet bei richtiger Montage fast perfekt.

Es bietet auch nach drei Jahren noch das mit Abstand beste Tracking aller erhältlichen VR-Systeme. Nur der Aufwand bei der Ersteinrichtung ist ein handfester Nachteil, der bei der Kaufentscheidung mit eingerechnet werden sollte.

Wer ausschließlich Simulationen spielt und sich eh nicht aus dem virtuellen Cockpit herausbewegt, kann aber bereits mit einer frontal aufgestellten Lighthouse-Station problemlos spielen und auch auf die Index Controller verzichten.

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