WarCraft 3: Reign of Chaos sollte ursprünglich eigentlich gar nicht das Echtzeitstrategiespiel werden, als das es heute bekannt ist. Das hat Rob Pardo, der ehemalige Vice-President of Game-Design beim Entwicklerstudio Blizzard Entertainment, kürzlich im Gespräch mit Soren Johnson, dem Betreiber des Indie-Podcasts Designer Notes, verraten.
Ursprünglich habe das Projekt noch Warcraft Legends geheißen und sich fundamental vom finalen Produkt unterschieden, so Pardo. Anfangs habe dem Entwicklerteam einfach noch die klare Vision dafür gefehlt, wie so ein Strategiespiel auszusehen habe. Das einzige Leitmotiv sei gewesen, dass Warcraft Legends anders und innovativ sein sollte.
Beim anfänglichen WarCraft Legends habe man deshalb noch auf eine isometrische Ansicht verzichtet und auch den Basenbau erst einmal außen vor gelassen. Zudem habe man auf eine Art Third-Person-Ansicht des Spielgeschehens gesetzt, so dass der Spieler deutlich weniger Einheiten als im letztlich realisierten Echtzeitstrategiespiel kontrollieren konnte. Eine Konstante gab es allerdings: Helden haben laut Pardo bereits in den ersten Prototypen des Spiels eine tragende Rolle gespielt.
In seiner heute bekannten Form wurde WarCraft 3: Reign of Chaos am 3. Juli 2002 veröffentlicht. Einen weiteren Ableger hat Blizzard bisher nicht offiziell angekündigt.
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