Seite 3: Warframe: Plains of Eidolon im Test - Nachts kommen die Monster

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Sieben Jahre Pech

Die zweite Belohnung ist der neue Warframe Gara. Garas Fähigkeiten drehen sich allesamt um Glas. Sie kann mit einer Glaspeitsche Gegner zu Boden schmettern oder sich selbst beziehungsweise Verbündeten eine Rüstung aus schwebenden Scherben geben. Jeder Feind, der sich dann zu nah heranwagt, erleidet Schaden. Sind gerade zu viele Gegner da, hilft Garas Fähigkeit, Spiegel zu beschwören.

Garas Fähigkeit »Glasreif« verschafft uns eine kleine Verschnaufpause. Gegner können die Glaswand nicht durchdringen. Garas Fähigkeit »Glasreif« verschafft uns eine kleine Verschnaufpause. Gegner können die Glaswand nicht durchdringen.

Denn wie sich herausstellt, sind die Bösewichte in Warframe von ihrem eigenen Spiegelbild fasziniert. Allerdings scheinen sie auch einige Probleme mit ihrem Aussehen zu haben: Denn sobald sie sich selbst im Spiegel erblicken, zerstören sie diesen. Besonders interessant ist auch Garas Fähigkeit, einen Reif aus geschmolzenem Glas zu erzeugen. Sobald der sich ausgebreitet hat, können die Feinde dessen Rand weder durchdringen noch zerstören. Die unglücklichen Gegner innerhalb dieses Reifs werden zudem eingefroren.

Fisherman's Friend

Wie alles in Warframe müssen wir auch die neuen Gegenstände wie Verstärker erst zusammenbauen. Dafür brauchen wir vor allem die neuen Erze und Fischteile. Halt, Moment! Fischteile? Ok, die Hauptnahrungsquelle der Ostrons sind offenbar Wände, da wirken Waffen aus Fischinnereien noch eher normal. Entsprechend müssen wir Fischen gehen und Erze sammeln. Sehr befremdlich für Warframe, in dem es sonst ausschließlich darum geht, sich Horden von Gegnern zu entledigen.

Für den Erzabbau holen wir uns zunächst einen sogenannten Schneider. Der zeigt uns an, wo genau wir Erze und Edelsteine finden können. Zum Abbauen ziehen wir mit dem Gerät eine Linie nach. Ist das geschafft, bekommen wir unsere Erze beziehungsweise Edelsteine.

Psst! Ruhe! Ihr verscheucht sonst die Fische! Psst! Ruhe! Ihr verscheucht sonst die Fische!

Fischen ist etwas komplizierter. In unterschiedlichen Gewässerarten finden wir jeweils andere Fische. Mit Ködern können wir besonders seltene anlocken, die sonst gar nicht auftauchen. Deren Teile brauchen wir wiederum für weitere Köder. All das wirkt unnötig verschachtelt. Das Fischen selbst hingegen ist eine witzige Nebenbeschäftigung. Denn wir sitzen nicht nur wie in so vielen MMOs passiv rum, sondern sehen die Fische langsam durchs Wasser gleiten und müssen sie mit einem gezielten Wurf unseres Speers erledigen.

Das wir für die neue Ausrüstung gezwungen sind, diesen Nebenbeschäftigungen nachzugehen, ist allerdings etwas nervig. Immerhin haben sie mit dem eigentlichen Spielprinzip von Warframe nichts gemein.

Was lange währt, wird endlich gut

Veteranen werden sich allerdings freuen zu hören, dass die schon vor langem angekündigte Überarbeitung des Fokus-Systems mit Plains of Eidolon endlich da ist. Mit dem Fokussystem von Warframe kann man auch nach dem Maximieren von Waffen und Warframes weiterhin Erfahrung sammeln. Die fließt dann in einen von fünf unterschiedlichen Talentbäumen. In welchen sie geht, muss man sich für jede Waffe und Warframe vorher aussuchen. Es ist auch möglich, alle Bäume zu maximieren. Ausrüsten können wir aber immer nur einen.

In Fokus 2.0, so der Name des neuen Systems, sind wesentlich mehr der Talentbäume nützlich. Außerdem gibt es in jedem der Bäume zwei bestimmte Fertigkeiten, die wir nach dem Maximieren auch in allen anderen verwenden zu können.

Die Fokusbäume sehen wenig kompliziert aus. Einen einzigen zu maximieren dauert dennoch länger als einen Monat. Die Fokusbäume sehen wenig kompliziert aus. Einen einzigen zu maximieren dauert dennoch länger als einen Monat.

Hier sieht man zudem eine weitere Eigenschaft von Warframe: Grind. Sämtliche Talente von einem einzigen Baum auf die Maximalstufe zu bringen, kann schon mal mehr als einen Monat dauern. Damit ist der Aufwand, seinen Fokus zu maximieren, mehr als doppelt so hoch als im alten System. Glücklicherweise hat man auch ohne diese Boni keinerlei Schwierigkeiten in den Missionen.

Der Grund, wieso Spieler aber häufig mehr als 1.000 Stunden mit dem Spiel verbringen ist, dass dieser Grind trotz Warframes Schwächen einfach sehr motivierend bleibt. In jeder Mission kommen wir der nächsten Waffe näher oder sammeln noch fix genug Erfahrung für den nächsten Fokusskill. Und dank dem sehr flotten Kampfsystem macht das auch nach Tausenden von Stunden noch Spaß.

Der Warframe-Hype - Video: 5 Gründe warum es die Steam-Charts stürmt Video starten 4:28 Der Warframe-Hype - Video: 5 Gründe warum es die Steam-Charts stürmt

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