Auf Steam lassen sich abseits der großen Blockbuster-Titel auch immer wieder wahre Indie-Perlen finden, die sich vor allem viral einen Namen machen und dadurch auf Valves Plattform zum Hit avancieren. Ein solches Spiel ist auch Warm Snow, das zwar auf den ersten Blick stark an Hades erinnert, aber durchaus auf eigenen Füßen stehen kann.
Zum Einstieg gibt's jetzt erst mal den stylischen Trailer, der euch einen kleinen Vorgeschmack auf Optik und Gameplay bietet:
Worum geht's in Warm Snow?
In Warm Snow schlüpft ihr in die Rolle des tapferen Kriegers Bi-an, der sich auf den Weg durch die düstere Fantasy-Welt macht, um eine Lösung gegen den seltsamen Schneefall zu finden. Um dieses Ziel zu erreichen, muss er sich über kurz oder lang mit fünf großen Clans anlegen, bevor die Welt endgültig ins Chaos stürzt.
Im Zentrum von Warm Snow stehen flotte, actionreiche Kämpfe gegen allerlei Kreaturen und menschliche Gegner. Natürlich erwarten euch auch knallharte Bosskämpfe, deren langer Lebensbalken fast schon zur Kapitulation animiert. Damit sich das Spiel auch nach mehreren Durchgängen immer wieder frisch anfühlt, werden die Level genre-typisch aus zufallsgenerierten Elementen kreiert und zusammengesetzt.
Im Laufe eurer Reise werdet ihr stärker und erhaltet Fertigkeitspunkte, die ihr frei auf drei Bäume verteilen dürft. Außerdem findet ihr neue Waffen und sogenannte Relikte, die euch weitere Boni gewähren. Ihr seht also, der Vergleich mit Hades kommt nicht von ungefähr.
Warm Snow - Screenshots aus dem fernöstlichen Action-RPG ansehen
Steam-Zahlen sprechen klare Sprache
Auf Steam kommt Warm Snow derzeit bestens bei der Spielerschaft an. Das könnte auch daran liegen, dass ihr vor dem Kauf dank einer kostenlosen Demo erst mal ausprobieren dürft, ob euch das Spiel Spaß macht. In vielen Fällen scheint die Antwort auf die Frage nach dem Spielspaß Ja
zu lauten, denn in der vergangenen Woche schaffte das Spiel sogar den Sprung auf Platz 9 der Steam-Bestsellerliste.
Was wird gelobt, was wird bemängelt? Von den mehr als 4900 Rezensionen bei Steam fallen über 90 Prozent positiv aus, insgesamt kommt Warm Snow dadurch sehr positiv
bei den Spielern an.
Besonders gut kommen die flotten Kämpfe und der bildhübsche Grafikstil an. Aber auch das offene Charaktersystem mit seinen Upgrades und den dadurch möglichen Builds
weiß zu gefallen. Wer möchte, kann sich also richtig in das System hineinfuchsen.
Doch es gibt auch einige Kritikpunkte, die immer wieder genannt werden: Zum einen gibt es noch nervige Bugs, manche davon sogar so schwerwiegend, dass Bosskämpfe nicht abschließbar sind und deshalb neu gestartet werden müssen - ärgerlich! Außerdem soll die Handlung nicht wirklich in die Gänge kommen und gerade im Vergleich zu Hades ohnehin eher mau ausfallen.
Für die kurz- und mittelfristige Zukunft haben die Entwickler bereits weitere Inhalte in Form von Updates und DLCs in Aussicht gestellt - ob erstere kostenlos sein werden, lässt sich den Äußerungen nicht entnehmen. Die DLCs werden aber kostenpflichtig sein und neue Relikte, NPCs und Waffen liefern.
Ein wichtiger Hinweis zum Abschluß: Vor allem die europäische Variante des Spiels soll laut User-Stimmen derzeit mit dem oben erwähnten Bosskampf-Bug zu kämpfen haben. Probiert vor einem eventuellen Kauf also am besten die Demo aus und seid euch bewusst, dass ihr womöglich auf einen Patch warten müsst, der das Problem behebt.
Wenn es euch nach einem weiteren Steam-Hit gelüstet, der noch dazu kostenlos ist, solltet ihr euch unseren Artikel zu Gemüte führen. Denn das auf den ersten Blick simpel erscheinende Kartenspiel könnte einiges an Frustpotenzial beinhalten.
Habt ihr Warm Snow bereits gezockt und könnt von euren Erfahrungen berichten? Oder schreckt euch das fernöstliche Setting eher ab, weshalb ihr weiter Hades und Co. zockt? Schreibt uns eure Meinung doch einfach in die Kommentare!
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