Wolfenstein: Youngblood im Wertungsspiegel: So fallen die Tests der internationalen Presse aus

Das neue Wolfenstein kommt ungeschnitten und mit Koop-Action daher. Dadurch wird Youngblood zwar ein durchaus ordentliches Spiel, mit seinen Vorgängern kann es aber nicht mithalten.

In Wolfenstein: Youngblood steuern wir nicht B.J. Blaskowicz, sondern seine Töchter Soph und Jess. In Wolfenstein: Youngblood steuern wir nicht B.J. Blaskowicz, sondern seine Töchter Soph und Jess.

Wolfenstein: Youngblood macht viel neu: Anders als in The New Order und The New Colossus spielen wir diesmal nicht nur solo, sondern auch im Koop und außerdem tauchen erstmals auch in einer deutschen Wolfenstein-Version Hakenkreuze und Hitler auf. Aber reicht das aus, um Youngblood zu einem neuen Serien-Höhepunkt zu machen?

Laut den ersten internationalen Test-Wertungen wohl eher nicht. Die PC-Version von Wolfenstein: Youngblood kommt aktuell auf einen Metacritic-Score von 77 und liegt damit unter denen von New Order (81) und New Colossus (86).

Ein schlechtes Spiel ist Youngblood mit einer Durchschnittswertung von 77 aber keineswegs, das bestätigen sowohl die Review der restlichen Welt-Presse, als auch unsere GameStar-Testerin Petra Schmitz. Sie schreibt unter die GameStar-Wertung von 75 das folgende Fazit:

"Für den schnellen Action-Happs am Abend ist Youngblood prima. Wer sein Wolfenstein lieber gehaltvoller mag, bleibt bei der Hauptserie."

Hier geht's zum GameStar-Test: Warum Youngblood das schwächte neue Wolfenstein ist

Internationale Wertungen im Überblick

Hier die Übersicht der größeren Publikationen, die bisher eine Testwertung zur PC-Version von Wolfenstein: Youngblood vergeben haben:

Publikation

Wertung

75

77

85

80

80

80

80

79

IGN

65

60

77

Wolfenstein: Youngblood - Screenshots ansehen

Stimmen der Tester

Um euch nicht nur nackte Zahlen zu präsentieren, haben wir hier noch ein paar Zitate aus den Tests für euch zusammengestellt. Michael Higham von GameSpot vergibt eine Wertung von 80 und lobt die spannenden Kämpfe sowie die simplen Rollenspiel-Elemente, die den Schießereien noch ein wenig Abwechslung verleihen:

"Die Blaszkowicz-Schwester stehlen die Show in einem kompakten Koop-Ego-Shooter-Spin-Off, das es verdammt nochmal in sich hat und das Wolfenstein-Franchise neu belebt."

James Davenport von PCGamer wertet mit 79 nur einen Punk schlechter und erklärt in seinem Test, dass das neue Wolfenstein zugleich besser und schlechter denn je macht:

"Die herrliche und furchtbare Welt von Youngblood ist es Wert, erkundet zu werden. Auch wenn die Geschichte dünn und das Forschrittssystem bedrückend langweilig ausfällt."

Dan Stapleton von der US-Webseite IGN zückt mit einer 65 eine der schlechtesten Wertungen und hält Youngblood für einen Schritt in die falsche Richtung für Wolfenstein ("I do Nazi - 'not see' - this as a step in the right direction"). In seinem Fazit stellt er klar, dass die Koop-Variante nicht an seine Vorgänger herankommt:

"Es versagt nicht komplett beim Spaß mit den Waffen oder den Fähigkeiten und es verringert auch nicht die Laune, die es macht, wenn man Nazis zwischen seinen Fußzehen zerdrückt. Aber es macht es macht es dennoch ständig schwerer, es zu genießen. Mit seinem Levelystem, das einfach nur Fehl am Platze ist, seinem kaputten Stealth-Gameplay, einigen lästigen Bosskämpfen und unzureichenden Checkpoints. Um ehrlich zu sein, ich habe mehr von den Blazkowicz-Zwillingen erwartet."

Wolfenstein: Youngblood - Der Launch-Trailer hat einen dicken Spoiler im Gepäck Video starten 1:55 Wolfenstein: Youngblood - Der Launch-Trailer hat einen dicken Spoiler im Gepäck

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