2017 wird für World of Warcraft wohl ein gutes Jahr. Jedenfalls lassen die bisher für die kommenden Monate geplanten Patches und Erweiterungen darauf schließen. Wir haben zusammengefasst, auf was Sie sich als wackerer Held der Verheerten Inseln freuen können.
Patch 7.1.5 - Kleinvieh macht auch Loot
Nach der großen Kritik an Patch 6.1 will Blizzard kleineren Patches auch kleinere Namen geben. Das nächste Update, mit dem wir schon in den ersten Wochen von 2017 rechnen können, ist der Zwischenpatch 7.1.5. Dieser bringt nicht nur großflächige Änderungen an der Balance der meisten Klassen, sondern auch viel Kleinkram. So wird die Zeitwanderung auch für Mists of Pandaria-Dungeons gestattet.
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Darüber hinaus bauen die Entwickler zahlreiche Micro-Holidays ein. Das sind im Grunde Feiertage, die von den Bewohnern Azeroths begangen werden, aber zu klein sind, um als mehrwöchiges Event zu zählen. Unter die Mini-Feierlichkeiten fallen Tage wie der »Erinnerungstag an Ahn'Qiraj« oder der »Bootstag«. Bei ersterem können die Spieler nach Silithus reisen und dem vergangenen Event der Öffnung von Ahn'Qiraj gedenken. Der Bootstag hingegen lässt die Spieler Azeroth auf einem Boot erkunden - einfach so. Nennenswerte Belohnungen gibt es für diese kleinen Feiertage jedoch nicht. Sie sollen die Welt einfach lebendiger und glaubwürdiger machen.
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Patch 7.2 - Das Grabmal des Sargeras, Fliegen und noch mehr Dämonen
Der nächste Patch von Legion trägt die Versionsnummer 7.2 und hat noch kein festes Release-Datum, das genauer als »Frühjahr 2017« lautet. Zu den Inhalten ist dahingegen deutlich mehr bekannt. Das Herzstück des Updates stellen zwei neue Dungeons dar: ein Raid mit den gewohnten vier Schwierigkeitsgraden und eine mythische Instanz für fünf Spieler. Das Grabmal des Sargeras ist ein Schlachtzug und prall gefüllt mit Naga und Dämonen, an dessen Ende sogar der Eredar Kil'jaeden wartet. Die meisten Spieler dürften mit dem roten Obermotz noch eine Rechnung aus dem Sonnenbrunnen offen haben.
Ein weiteres, heiß ersehntes Feature ist das Fliegen. Nachdem der erste Schritt des notwendigen Erfolgs nun schon seit Monaten als abgeschlossen zählt, erlauben uns die Entwickler endlich, auf den Verheerten Inseln zu fliegen. Damit gehören die Tage der Flugmeister wieder der Vergangenheit an. Auch das Reisen von Weltquest zu Weltquest wird komfortabler. Lange Kletterpartien auf dem Hochberg oder die Suche nach Greifhakenpunkten in Sturmheim und Suramar entfallen damit.
Wer hoch in die Lüfte will, braucht dafür den richtigen flugfähigen Untersatz. Als Teil der fortgesetzten Kampagne um die Artefaktwaffe gibt es für jede Klasse ein spezielles Reittier. Einige Tiere unterscheiden sich sogar je nach Spezialisierung. Während Feuermagier auf ihrer Flugplattform stehend lodernde Flammen hinter sich herziehen, bekommen Frostmagier eisige Kristallspuren spendiert.
Neue Ausbaumöglichkeiten warten auf die Artefaktwaffen. Allesamt bekommen drei neue Eigenschaften und viele der vorherigen Drei-Punkte-Talente werden nun auf vier Stufen aufgestockt. Gleichzeitig gibt es neue Artefaktrelikte, die bis zu zwei Eigenschaften verbessern.
Zuletzt kehren die Dämoneninvasionen aus dem Pre-Event von Legion zurück. Dieses Mal verteidigen Sie jedoch nicht Westfall oder das Hügelland, sondern die Gebiete der Verheerten Inseln. Blizzard kommt hier dem Wunsch der Spieler nach, die das Event so sehr mochten, dass sie am liebsten regelmäßig Dämonen vor der Haustür haben wollen. Es gibt eben für alles einen Fetisch.
Patch 7.3 - Zu Besuch bei den Netherziegen
In noch fernerer Zukunft liegt das Inhaltsupdate 7.3. Die Spieler lassen Azeroth und die Verheerten Inseln hinter sich und erforschen die Weiten des Weltalls. Das Ziel ist die ehemalige Heimatwelt der Eredar und Draenei: Argus. Der Planet war eine der ersten Welten, die von der Brennenden Legion verschlungen wurde und zählt bis heute als Festung der Dämonen.
Argus, die ehemalige Heimat der Draenei
Argus wurde vor weit mehr als 10.000 Jahren von den friedliebenden Eredar bewohnt. Nachdem der dunkle Titan Sargeras die beiden Anführer Archimonde und Kil'jaeden mit Macht verführt hatte, floh Velen von dieser Welt. Zusammen mit seinen Anhängern und der Hilfe der Naaru entkam sein Volk in die Weiten des Weltalls und nannte sich seither Draenei, oder übersetzt: Heimatlose. Der auf Argus verbliebene Rest des Volkes wurde zu den dämonischen Eredar verwandelt, wie man sie heute kennt. Sie zählen zu den mächtigsten Kämpfern der Legion
Velen lässt die Exodar, einen Teil des Raumschiffes der Naaru, gegenwärtig reparieren. Es ist wahrscheinlich, dass wir mit diesem Schiff nach Argus aufbrechen werden.
Zwar ist über die Widersacher noch nichts Konkretes bekannt, es steht aber wohl außer Frage, dass wir einigen Dämonen auf die Glocke hauen werden. Vor allem der Prophet Velen hat noch die eine oder andere Rechnung mit seinen Brüdern (Kil'jaeden und Archimonde) offen. Vielleicht steht sogar eine Begegnung mit dem Oberbösewicht Sargeras selbst an.
Argus ist aber nicht nur ein einzelner Schlachtzug, sondern eine komplett neue Zone. Es wird Questgebiete und Weltbosse geben. Womöglich auch die eine oder andere Instanz für fünf Spieler.
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Und was kommt dann?
Was nach dem großen Patch 7.3 noch auf uns wartet, steht in den Sternen. Und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Die meisten Spekulationen vermuten, dass der alte Gott N'Zoth während unserer Zeit auf Argus endlich aus seinem Gefängnis ausbricht und Chaos stiftet. Angedeutet wurde dies bereits durch die Waffe der Schattenpriester (Xal'atath) und dem Boss Ilgynoth im Smaragdgrünen Alptraum. Auch die Nagakönigin Azshara ist bisher nur kurz in Erscheinung getreten und hat noch unvollendete Punkte auf ihrer Agenda. Doch ob wir von diesen Widersachern noch etwas zu sehen bekommen, ist noch ungewiss. Genau so unsicher ist, ob alles nach Patch 7.3 nicht ohnehin erst im Jahr 2018 ein Thema sein wird. Das frische Jahr 2017 ist auf jeden Fall prall mit Inhalten gefüllt.
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