Wer auf der BlizzCon 2016 das Panel zu World of Warcraft: Legion verfolgt hat, wird sich fragen, was passiert ist. Mit Patch 7.1.5 und 7.2 wurden direkt zwei neue Updates angekündigt, die in den kommenden Monaten erscheinen sollen. Dabei liegt die neuste Aktualisierung 7.1 mit dem Mega-Dungeon Karazhan gerade einmal wenige Tage zurück. Eine solche Flut an Inhalten, die nicht in einem Addon erschienen sind, gab es noch nie.
»Wollen in Zukunft wesentlich flexibler sein«
Das ist auch den Kollegen von Kotaku aufgefallen, die Game Director Ion Hazzikostat zu dem Thema befragten. Für ihn ist die neue Patch-Politik von WoW ein Schritt in die richtige Richtung: »Wir wollen in Zukunft wesentlich flexibler sein, was die Menge an Patches angeht, am denen wir arbeiten.«
Es sei das Ziel, immerzu einen Schritt nach dem anderen zu mache, so der Entwickler. »Ziel ist es, sicherzustellen, dass die Spieler immer etwas zu tun haben. Das neue Addon kommt dann, wenn es fertig ist.«
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Drei bis vier große Updates mussten reichen
Lange Zeit verfolgten die Entwickler eine gegensätzliche Strategie. Anhand von drei bis vier großen Updates sollten die Spieler mit genug Inhalten bis zum nächsten Addon versorgt werden. Dieser Plan scheiterte jedoch fast immer an Release-Verzögerungen - zuletzt bei der Erweiterung Warlords of Draenor.
Seit Sommer dieses Jahres entschloss man sich bei Blizzard aber, die Strategie zu wechseln und flexibler auf Durststrecken mit Patches zu reagieren. Das zeigte sich schon bei der Ankündigung von Patch 7.1, der wenige Tage nach dem Release von Legion vorgestellt wurde.
Aussicht auf Patch 7.3
Auf der BlizzCon 2016 wurde dann noch ein kurzer Ausblick auf den kommenden, großen Content-Patch 7.3 gegeben. Spieler sollen nach Argus reisen, der Heimatwelt der Draenei.
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Kotaku fragte angesichts dieser Aussichten, ob Blizzard bei den vielen neuen Updates nicht die Inhalte für ein Addon fehlen. Hazzikostat antwortet: »Ich denke nicht, dass dies den Inhalt der kommenden Erweiterung beeinflusst. Natürlich wird sie bei den vielen Patches etwas später erscheinen, aber uns ist es aktuell wichtiger, keine Lücken aufkommen zu lassen.«
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